Gleichzeitig bekommen Amazon-User*innen das Angebot einer kostenpflichtigen Alternative. Neben einer Jahresgebühr müssen die mit der Kreditkarte gezahlten Beträge in Raten beglichen werden. Dafür fallen hohe Zinsen an. Eine Abschaltung der Teilzahlfunktion ist nicht möglich. Je nach Nutzung können sich die Kreditkartengebühren schnell auf Hunderte Euro summieren.
„Kund*innen mit einer Amazon Kreditkarte erhalten aktuell ein kostenpflichtiges Anschlussangebot“, sagt Wieland Klingspor, Geschäftsführer Kreditkarte bei CHECK24. „Dies sollte genau geprüft werden, da Verbraucher*innen nun eine jährliche Gebühr von knapp 20 Euro zahlen müssen. Außerdem drohen hohe Zinskosten, da die Rückzahlung der bezahlten Summen in Raten erfolgt. Wer sich diese Ausgaben sparen möchte, findet aktuell auch bedingungslos kostenlose Kreditkarten. Mit denen können Verbraucher*innen im In- und Ausland gebührenfrei zahlen und Geld abheben.“
Charge, Credit und Co.: Kreditkarte entsprechend des Nutzungsverhaltens auswählen
Je nach Kreditkartentyp unterscheidet sich die Art der Abrechnung. Die Umsätze einer Charge-Karte werden monatlich vollständig vom bestehenden Girokonto abgebucht. Bei Zahlungen mit der klassischen Kreditkarte (Credit) gewährt die Bank einen verzinsten Kredit. Das ermöglicht Teilrückzahlungen.
Bezahlen Kund*innen die Kreditkartenrechnung jedoch nicht innerhalb des vereinbarten Zeitraums, fallen bei allen Banken hohe Zinsen an. Um das zu vermeiden, können sie auf einen Rechnungsausgleich per Überweisung verzichten und eine Karte wählen, bei der ausstehende Beträge automatisch per Lastschrift eingezogen werden.
„Gebühren für eine Kreditkarte müssen nicht sein", sagt Wieland Klingspor. „Ein Vergleich verschiedener Anbieter hilft, eine individuell passende und gebührenfreie Karte zu finden."