- 12,5 Prozent der Schadensmeldungen der Privathaftpflichtversicherung betreffen das Handy
- Mehr als 60 Prozent der gemeldeten Schäden liegen unter 500 Euro
- Die meisten Schäden werden von Berliner*innen und Hamburger*innen gemeldet
Ebenfalls häufig verursachen Versicherte Schäden an Türen (8,9 Prozent) und Autos (8,8 Prozent).
„Die private Haftpflichtversicherung kann nicht nur Freundschaften retten, sondern auch vor der privaten Insolvenz schützen“, sagt Lorenz Becker, Geschäftsführer Sachversicherungen bei CHECK24. „Es kann schnell zu einem teuren Schadensfall kommen: Man betritt, ohne zu schauen, den Fahrradweg und eine Radfahrerin eines Lieferdienstes stürzt und bricht sich das Bein. Nun springt die Versicherung ein und übernimmt die Kosten, die beispielsweise durch den Verdienstausfall der Kurierin oder durch die medizinische Behandlung entstehen. Diese Kosten können im fünfstelligen Bereich liegen.“
Mehr als 60 Prozent der gemeldeten Schäden liegen unter 500 Euro
Über die Hälfte (62,3 Prozent) aller gemeldeten Schäden liegen unter 500 Euro. 20,1 Prozent der gemeldeten Fälle haben eine Schadenhöhe von 500 bis 1.000 Euro und elf Prozent liegen im Bereich von 1.000 bis 2.000 Euro. Nur rund drei Prozent der gemeldeten Schäden haben eine Höhe von über 5.000 Euro. Im Schnitt aller gemeldeten Fälle liegt die Schadenhöhe bei 929 Euro.
„Viele gemeldete Schäden weisen einen kleineren Wert auf, da hohe Schäden seltener vorkommen“, sagt Lorenz Becker. „Dafür ist das Ausmaß dabei umso extremer. Möglicherweise tritt ein Schaden mit hohen Kosten nur einmal im Leben auf, jedoch kann dies zur privaten Insolvenz führen und das restliche Leben beeinflussen. Genau in solchen Fällen ist eine PHV wichtig. Mit einer Haftpflichtversicherung schützen sich Verbraucher*innen mit einem geringen Betrag gegen Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die sie gegenüber Dritten verursachen.“
Die meisten Schäden werden von Berliner*innen und Hamburger*innen gemeldet
Die Stadtstaaten Hamburg und Berlin weisen im Vergleich zum Bundesschnitt eine höhere Schadenhäufigkeit auf. Hamburger*innen liegen bei den Meldungen von Schäden 70 Prozent über dem Schnitt, Berliner*innen 60 Prozent. Am seltensten melden Versicherte aus Brandenburg und dem Saarland Schäden dem Versicherer – minus 40 Prozent zum Bundesdurchschnitt.
Service für Kund*innen: kostenlose Beratung und digitale Vertragsverwaltung im Kundenkonto
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1Datenbasis: alle 2023 über CHECK24 gemeldeten Haftpflichtschäden; weitere Informationen und detailliert Auswertung: https://www.check24.de/privathaftpflicht/die-haeufigsten-privathaftpflichtschaeden/