- Musterhaushalt zahlt durchschnittlich ein Prozent mehr für Strom auf dem Land als in der Stadt
- Strompreise in fünf Bundesländern in der Stadt höher als auf dem Land
- CHECK24-Energieexpert*innen beraten bei allen Fragen rund um den Stromtarif
Im Durchschnitt zahlen Stromkund*innen auf dem Land ein Prozent mehr für die gleiche Menge Strom als Verbraucher*innen in der Stadt.
Neben Mecklenburg-Vorpommern ist das Stadt-Land-Gefälle im Saarland (plus vier Prozent), in Schleswig-Holstein (plus drei Prozent), in Thüringen und Sachsen-Anhalt (jeweils plus zwei Prozent) groß. Über alle Bundesländer hinweg ist Strom in ländlichen Gebieten um 14 Euro teurer als in der Stadt.
Ein möglicher Grund für die Preisunterschiede sind die Netznutzungsentgelte. Sie werden erhoben, um Betrieb, Ausbau und Instandhaltung der Stromnetze zu finanzieren. Sie machen rund ein Viertel des Strompreises aus.
„Der Strompreis ist auf dem Land oft noch höher als in der Stadt, weil die Netznutzungsentgelte aufgrund der geringeren Einwohnerdichte auf weniger Personen verteilt werden“, sagte Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.
Strompreise in fünf Bundesländern in der Stadt höher als auf dem Land
In Baden-Württemberg ist Strom dagegen auf dem Land günstiger als in den Städten. Dort zahlt ein Musterhaushalt (Verbrauch: 4.250 kWh) in der Stadt 1.684 Euro. Auf dem Land zahlen die Verbraucher*innen bei gleichem Strombedarf nur 1.651 Euro, somit zwei Prozent weniger als in der Stadt.
Auch in Brandenburg, Sachsen, Hessen und Niedersachsen (jeweils minus ein Prozent) sind die Strompreise in städtischen Regionen höher als in ländlichen Gebieten.
CHECK24-Energieexpert*innen beraten bei allen Fragen rund um den Stromtarif
Bei allen Fragen zum Stromtarif beraten die CHECK24-Energieexpert*innen an sieben Tagen die Woche per Chat, E-Mail und Telefon. Über das Vergleichsportal abgeschlossene Energieverträge verwalten Kund*innen in ihrem digitalen Haushaltscenter.
1Datenbasis: Preise basieren auf dem CHECK24-Strompreisindex. Dieser berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den je günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Vierpersonenhaushalts (4.250 kWh) und erfolgt einmal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst. Stadt = PLZ mit mehr als 10.000 Haushalten, Land = PLZ mit weniger als 5.000 Haushalte; Stand: 5.10.2023