"Die Paralympics dürfen keine Alibiveranstaltung für Solidarität und Miteinander werden", mahnt CBM-Direktor Dr. Rainer Brockhaus. "Menschen mit Behinderung verdienen unsere Anerkennung und Aufmerksamkeit 365 Tage im Jahr, und nicht nur alle vier Jahre für ein paar Tage. Schließlich gibt es weltweit rund eine Milliarde Menschen mit Behinderung."
Insgesamt bewertet die CBM die Paralympics von London als vollen Erfolg. Vor allem die große Präsenz in den Medien sowie die große Zuschauernachfrage vor Ort haben die Erwartungen übertroffen.
"Auch die Leistungen unserer deutschen Athleten bei den Paralympics waren beeindruckend und vermitteln eine Botschaft weit über den persönlichen Erfolg hinaus", so Brockhaus: "Sie haben bewiesen, wie stark, leistungsfähig und zielstrebig Menschen mit Behinderungen sind, und stärken somit den Respekt für und den Mut von Menschen mit Behinderung."
80 Prozent der einen Milliarde Menschen mit Behinderungen leben in Entwicklungsländern. Die CBM ist eine der größten und ältesten Organisationen für Entwicklungszusammenarbeit. Sie fördert in derzeit 749 Projekten weltweit Menschen mit Behinderungen darin, ein selbstständigeres Leben zu führen und setzt sich für die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen als gleichberechtigte Mitglieder in alle Aspekte des gesellschaftlichen Lebens ein.
Allein im Jahr 2011 wurden durch die Projektarbeit der CBM mehr als 36,8 Millionen Menschen gefördert, die behindert oder von einer Behinderung bedroht waren. Die CBM ist von der WHO als Fachorganisation anerkannt und hat seit 2002 Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN). Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) zählt die CBM zu den anerkannten und empfohlenen Spendenwerken.
Mehr Informationen unter www.cbm.de