Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen werden auch nach der Katastrophe oft übersehen. Wo die Fluten sinken, bleiben in der Regel Schutt- und Schlammmassen zurück: Häufig unüberwindbare Hindernisse für gehbehinderte oder ältere Menschen. Medikamente, Ersatz für verlorene Brillen und Hörgeräte oder auch Gehhilfen sind für das Überleben von Menschen mit Behinderungen fast so wichtig wie Trinkwasser und Nahrung.
Hurrikan Sandy durch nachhaltige Katastrophenvorsorge gut überstanden
Gerade erst haben die Menschen in Haiti den Hurrikan Sandy überstanden. Die CBM-geförderten Projekte waren dank guter Katastrophenvorsorge von dem Sturm wenig betroffen. Die Menschen wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Hütten, die CBM nach dem Erdbeben 2010 gebaut hat, sind nach ersten Erkenntnissen unbeschädigt.
Die CBM unterstützt seit mehr als 35 Jahren Projekte auf Haiti. Bei allen Aktivitäten arbeitet die CBM mit der haitianischen Regierung, haitianischen Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen und anderen Organisationen zusammen. Die Vernetzung hilft auch beim Aufbau lokaler Expertise und Fachkräfteausbildung, um Eigenverantwortung und Unabhängigkeit zu stärken.
Weltweit unterstützt die CBM 749 Projekte in 81 Ländern. Das Hauptziel der internationalen, christlichen Entwicklungsorganisation ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern.