Unter der Überschrift "Wir sind eine Milliarde" zeigt die Kampagne selbstbewusste Menschen mit Behinderungen aus Afrika. "Wir wollen behinderte Menschen nicht als Empfänger von Almosen darstellen, sondern vielmehr zeigen, dass in diesen Menschen ein großes Potential steckt, das zu oft im Verborgenen bleibt", erklärte dazu CBM-Direktor Dr. Rainer Brockhaus, "Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern erleben in ihrem Alltag häufig Armut, Ausgrenzung und sogar handfeste Gewalt."
Die Christoffel-Blindenmission setzt sich daher seit über 100 Jahren dafür ein, dass behinderte Menschen die für sie bestmögliche Förderung erhalten. Brockhaus: "Unser Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen eindeutig zu verbessern." So wie bei der stark körperbehinderten Grace aus Tansania. Als sie sieben Jahre alt war, hörte ihre Mutter das erste Mal von dem CBM-geförderten Therapiezentrum in Moshi. Grace wurde dort mit offenen Armen empfangen. Sie erhielt unter anderem Physiotherapie und einen Rollstuhl. Ihre Mutter ist begeistert: "Es ist unglaublich, wie Grace sich entwickelt hat. Vor gar nicht so langer Zeit konnte sie nicht einmal ohne Hilfe sitzen. Heute kann sie zur Schule gehen!"
Die CBM fördert derzeit 803 Projekte in 89 Ländern. Das Hauptziel der internationalen Entwicklungshilfeorganisation ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Die CBM ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Fachorganisation anerkannt und hat seit 2002 Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UN). Vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) wird die CBM zu den anerkannten und empfohlenen Spendenwerken gezählt.
Mehr Informationen unter www.cbm.de