Fans lokaler und regionaler Historie kommen bei der Veranstaltung im Rahmen von „Kultur im Christophsbad“ voll auf ihre Kosten: Die beiden Historiker lassen in ihrem Vortrag eine längst vergangene Epoche wiederaufleben. Und wo sonst könnte dies besser vonstattengehen, als im Christophsbad Göppingen selbst? Schließlich erwuchs im Jahr 1852 unter der Ägide Dr. Heinrich Landerers die sogenannte „Heil- und Pflegeanstalt für Gemüts- und Nervenkranke“ aus dem Sauerbrunnenbad – die Geburtsstunde des Fachkrankenhauses für Psychiatrie, Psychologie und Neurologie, wie man es heute kennt.
Die erste Erwähnung des Göppinger Sauerbrunnenbads datiert bereits auf das Jahr 1404 zurück. Von Mitte des 16. Jahrhunderts bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) erlebte es seine bis dato größte Blütezeit. Den Alltag der damaligen Badekur dokumentiert die älteste und bislang unerforschte überlieferte Ordnung für das Sauerbrunnenbad aus dem Jahr 1605. Sie steht im Zentrum des informativen Vortrags.
Bitte beachten Sie die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygieneregeln im Christophsbad. Das Tragen einer FFP2-Maske sowie der Nachweis eines negativen Coronatests (max. 24 Stunden alter Schnelltest, max. 48 Stunden alter PCR-Test) sind für alle Teilnehmenden verpflichtend.