Insgesamt verfolgen zirka 32 Prozent der Bundesbürger die Berichterstattung über die Vorkommnisse in Tibet und die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen mit stärkerem Interesse als andere Nachrichten zu internationalen Geschehnissen.
Ob ein Boykott etwas an der Situation in Tibet langfristig ändert? Da zeigen sich Dreiviertel (76 Prozent) der Deutschen pessimistisch. 58 Prozent stimmten außerdem der Aussage zu, dass die Debatte über einen Olympiaboykott von den tatsächlichen Problemen der Menschen in China und Tibet ablenkt.
Eine politische Debatte verletzt den Olympischen Geist, so konnte man es in den letzten Wochen immer wieder von chinesischer Seite hören. Nur 38 Prozent der Befragten sehen das genau so, doch mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) ist da ganz anderer Meinung.
Ebenfalls 53 Prozent befürworten es, wenn deutsche Politiker aufgrund von Chinas Tibetpolitik nicht an der Eröffnungs- oder Schlussfeier der Olympischen Spiele in Peking teilnehmen.