Entsprechend dem Auftrag des geschädigten Spielers wurde von der Kanzlei CLLB vor dem zuständigen Landgericht Waldshut-Tiengen eine Zahlungsklage gegen den Betreiber der Online-Casino-Seite „Casinoclub.com“ eingereicht. Der Spieler hatte durch die Teilnahme an dem Online-Glücksspielangebot Verluste in Höhe von mehr als € 40.000,00 erlitten.
Das LG Waldshut-Tiengen bestätigte nun die Rechtsauffassung der Kanzlei CLLB, wonach das Online-Angebot des Casinobetreibers in Deutschland gegen den Glücksspielstaatsvertrag verstößt und damit die zugrundeliegenden Spielverträge nichtig sind. Dementsprechend verurteilte das Landgericht Waldshut-Tiengen den Betreiber des Online-Casinos -die auf Malta ansässige Martingale Malta 2 Limited- zur Rückzahlung der Verluste in Höhe von mehr als
€ 40.000,00 nebst Zinsen. Zusätzlich muss der Casinobetreiber dem Spieler die ihm entstandenen Anwalts- und Gerichtskosten erstatten. (Az.: 2 O 296/29) Die Entscheidung des LG Waldshut-Tiengen reiht sich damit in die lange Liste von mittlerweile mehr als 20 Urteilen ein, mit denen Rückzahlungsansprüche von Opfern illegaler Online-Casinos bundesweit bestätigt wurden.
„Spieler, die aufgrund ihrer Spielsucht und im Vertrauen auf die Wirksamkeit ausländischer Lizenzen auch in Deutschland auf die Legalität des Angebots ausländischer Casino Anbieter vertraut und bei der Teilnahme an Online Glückspielen Verluste erlitten haben, sollten prüfen, ob ihnen ebenfalls entsprechende Rückforderungsansprüche zustehen,“ erklärt Rechtsanwalt Cocron, von der Kanzlei CLLB. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wird die Entwicklung der Rechtsprechung im Bereich illegaler Online-Casinos weiterverfolgen und berichten.
Mehr Informationen: https://www.cllb.de/online-casino-geld-zurueck-mit-anwalt/