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Juicy Fields – Groß angelegte Razzia der Staatsanwaltschaft Berlin

Vermögensarreste über ca. 2,5 Millionen Euro verhängt

(lifePR) (München, )
Der Skandal um Investitionen in Cannabis bei Juicy Fields nimmt weiter Fahrt auf. Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt inzwischen gegen zwölf mutmaßlich Verantwortliche von Juicy Fields bzw. der Plattform juicyfields.io, über die die Anleger ihre Investitionen tätigten und mittlerweile seit Wochen keinen Zugriff mehr auf ihre Konten haben.

Im Rahmen der Ermittlungen fand am 16. August 2022 eine groß angelegte Razzia statt. Dabei durchsuchte das Landeskriminalamt Berlin die Wohnungen der Verdächtigen und Geschäftsräume von fünf Firmen des Juicy Fields Netzwerks an zwei Standorten. Dabei sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft Berlin umfangreiche Unterlagen sichergestellt worden.

Über die Plattform juicyfields.io konnten die Anleger in verschiedenen Varianten in Cannabis-Pflanzen investieren und auf hohe Renditen hoffen. Möglich war dies bereits mit kleinen Beträgen ab 50 Euro. Doch bei den geringen Summen ist es oft nicht geblieben. Denn anfangs erfolgten auch schnell Auszahlungen an die Anleger, die so auf den Geschmack gebracht wurden und weiter investierten. „Uns sind Fälle bekannt, in denen Anleger fünfstellige Beträge investiert haben“, sagt Rechtsanwalt Thomas Sittner, CLLB Rechtsanwälte. Die Ernüchterung folgte jedoch schnell. Weitere Auszahlungen blieben aus und die Anleger haben keine Zugriff mehr auf ihre Konten. „Wir haben daher schon Strafanzeige wegen des Verdachts auf Kapitalanlagebetrug gestellt“, so Rechtsanwalt Sittner.

Auch die Staatsanwaltschaft Berlin geht diesem Verdacht nach. Die Ermittlungen sollen klären, ob die Cannabis-Pflanzen, in die die Anleger vermeintlich ihr Geld gesteckt haben, überhaupt existieren oder ob die Anleger im Rahmen eines sog. Schneeballsystems um ihr Geld betrogen wurden. Bei einem Schneeballsystem werden die neu eingenommen Anlegergelder nicht mehr investiert, sondern dienen nur dazu, Altforderungen zu begleichen. Das Geld der Anleger wäre dann nicht in Cannabis-Pflanzen investiert worden. Wie hoch der Schaden ist, der den Anlegern ggf. entstanden ist, steht noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft hat aber bereits jetzt gegen vier Gesellschaften Vermögensarreste über jeweils rund 2,5 Millionen Euro verhängt.

An den Durchsuchungen war neben dem LKA Berlin auch die BaFin beteiligt. Die Finanzdienstleistungsaufsicht hatte bereits im Juni die öffentlichen Angebote für Vermögensanlagen in Form von Investitionen in Cannabis untersagt, weil Juicy Fields bzw. die Juicy Holdings B.V. nicht die erforderlichen Verkaufsprospekte vorgelegt hat. Die BaFin ermittelt daher auch wegen Verstoßes gegen das Vermögensanlagegesetz.

„Die Befürchtungen, dass es sich bei Juicy Fields um Betrug handelt, sind nicht kleiner geworden. Anleger sollten reagieren und ihre rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt Rechtsanwalt Sittner.

Mehr Informationen: https://www.cllb.de/rechtsgebiete/kapitalmarktrecht/

CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz Partnerschaft mbB

CLLB Rechtsanwälte steht für herausragende Expertise auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts. Die Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung einer zielführenden Prozessstrategie ist nicht nur in Großverfahren mit mehreren hundert Geschädigten ein entscheidender Faktor. Auch komplexe Einzelverfahren gerade mit internationalem Bezug können nur durch den Einsatz spezifischer Erfahrung und detaillierter Sach- und Rechtskenntnis optimal geführt werden. Unsere Anwälte verfügen über langjährige Erfahrung vor Gerichten in der gesamten Bundesrepublik. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet und konnte sich durch zahlreiche Erfolge in aufsehenerregenden Verfahren bereits nach kurzer Zeit etablieren. Beinahe zwangsläufig war deshalb die Erweiterung der Repräsentanz mit Eröffnung eines weiteren Standortes in der Bundeshauptstadt Berlin im Jahr 2007. Neben den vier Gründungspartnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun, deren Anfangsbuchstaben für die Marke "CLLB" stehen, sind mit Alexander Kainz 2008 und Thomas Sittner 2017 zwei weitere Partner für den Mandantenerfolg verantwortlich. Mittlerweile vertreten dreizehn Rechtsanwälte von CLLB die rechtlichen Interessen ihrer Mandanten. Sie sind dabei vorwiegend auf Klägerseite tätig und machen für sie Schadensersatzforderungen geltend. Das heißt kurz zusammengefaßt: Wir können Klagen.

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