Online-Casinospiele waren bis einschließlich 30.06.2021 grundsätzlich in Deutschland verboten und durften auch danach nur mit einer deutschen Erlaubnis angeboten werden. Der von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte in obigem Verfahren vertretene Online-Glückspieler hatte von Dezember 2019 bis März 2022 bei einem Anbieter als Malta gespielt, der über keine entsprechende Erlaubnis verfügte. In diesem Zeitraum verlor der Online-Glückspieler mehr als 105.000 Euro.
Das Glückspielangebot ohne eine entsprechende deutsche Lizenz stellt einen Verstoß gegen den Glückspielstaatsvertrag dar, was das Landgericht Augsburg und ihm folgend das Oberlandesgericht München zum Anlass nahmen, den Glückspielanbieter zur Erstattung der Verluste zu verurteilen. „Diese Entscheidungen reihen sich ein in eine nicht geringe Anzahl weiterer gerichtlicher Entscheidungen, die wir bis dato für unsere Mandanten in vergleichbaren Fällen erzielen konnten“, so Rechtsanwalt Alexander Kainz von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte.
„Online-Glückspieler, die bei nicht in Deutschland lizenzierten Glückspielanbietern Verluste erlitten haben, können in Anlehnung an die auch vom Oberlandesgericht München vertretene Rechtsaufassung den Ersatz der Verluste geltend machen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Spieler nichts von der Illegalität wussten und die Verluste noch nicht länger als 10 Jahre zurückliegen“, so Rechtsanwalt Alexander Kainz von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte weiter.
Mehr Informationen: https://www.onlinecasino-geld-zurueck.de/