Ziel: Klimabewussten Konsum anstoßen
"Wir unterstützen Carrotmobs, weil sie gezielt Energiesparmaßnahmen anstoßen", sagt Steffi Saueracker, Managerin der Kampagne "Klima sucht Schutz". "Wir möchten Verbraucher dazu animieren, das Thema Klimaschutz bei ihren Kaufentscheidungen zu berücksichtigen. Im Idealfall entscheidet sich der informierte Verbraucher bewusst für Produkte und Geschäfte, die eine vergleichsweise positive Klimabilanz aufweisen." Denn: Wenn Klimasünder zu Ladenhütern werden, müssen auch die Unternehmen das Thema Klimaschutz langfristig in ihre Entscheidungen einbeziehen.
Doch welche Produkte sind besonders klimaschädlich? Wie können klimabewusste Verbraucher CO2 vermeiden? Transparenz schafft die Kampagne mit dem interaktiven KonsumCheck auf ihrer Webseite www.klima-sucht-schutz.de. Hier können Verbraucher einen virtuellen Warenkorb zusammenstellen und sich informieren, wie viel CO2 beim Anbau, der Produktion, Verarbeitung sowie beim Transport der Produkte entsteht.
Bilanz: Gezielter Konsum schützt Klima
In Deutschland wurde der erste Carrotmob im Juni 2009 in Berlin ins Rollen gebracht. Seitdem gab es viele Carrotmobs, in Städten wie München, Bonn, Frankfurt, Freiburg, Köln und Bremen. Bisher haben die Aktionen Energiesparmaßnahmen angestoßen, durch die künftig mehr als 150 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Darüber hinaus werden die Besucher durch ihren gezielten Einkauf motiviert, weiter aktiv zu bleiben und auch in Zukunft das Thema Klimaschutz bei ihren Kaufentscheidungen zu berücksichtigen.