Entstanden ist die Fotografie im Rahmen des Projektes "In Principio" (deutsch: "Am Anfang"), das von illycaffè im Jahr 2002 zusammen mit Salgado ins Leben gerufen wurde. Ziel dieser fotografischen Reise durch Brasilien, Indien, Äthiopien, Guatemala und Kolumbien ist es, auf die Geschichte, Kultur und Gewohnheiten der Kaffeebauern aufmerksam zu machen. Die erste Station der Reise führte nach Brasilien, der Nummer eins der weltweiten Kaffeeproduktion. illycaffè setzt sich seit vielen Jahren für Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau ein. Langfristige Partnerschaften mit den Kaffeebauern in den Anbauländern stehen dabei im Mittelpunkt der Bemühungen. Die Kaffeebauern erhalten für ihren Qualitätskaffee einen nachhaltigen Premiumpreis, der Gewinne sicherstellt.
Im Rahmen der diesjährigen Feierlichkeiten zum 75-jährigen Firmenjubiläum von illycaffè findet die bisher größte Salgado-Ausstellung in Deutschland statt: Vom 6. September bis 5. Oktober 2008 werden ausgewählte Schwarz-Weiß-Fotografien des "In Principio"-Projektes in den Ausstellungsräumen des C/O Berlin (Postfuhramt) zu sehen sein.
Die 250g-Dosen mit gemahlenem Espresso (normale Röstung) sind in Deutschland im gehobenen Einzelhandel für ca. 7,49 Euro erhältlich.
Sebastião Salgado wurde 1944 in Brasilien geboren. Nach einem Master im Fach Wirtschaft an den Universitäten von São Paolo und Paris war er für die International Coffee Organisation in London tätig. Seit den 1970er Jahren arbeitet Salgado als Fotograf für unterschiedliche Agenturen, darunter Magnum Photos. Er hat weltweit Foto-Essays aus Angola bis hin zu Geschichten aus Lateinamerika veröffentlicht. Zusammen mit seiner Frau Lélia Wanick gründete Sebastião Salgado 1994 die Agentur Amazonas Images, die sich exklusiv um seine Werke kümmert. Seit 1999 engagiert sich der Brasilianer für ein Umweltprojekt (Instituto Terra), das sich um die Aufforstung an der brasilianischen Atlantikküste sowie die ökologische Ausbildung der Landwirte kümmert. Der Fotograf wurde mit zahlreichen Fotopreisen ausgezeichnet, darunter der Eugene Smith-, der Hasselblad- und der Oskar Barnack-Preis.