Das erfreuliche Ergebnis ist vor allem der Ausweitung der Schutzgebiete zu verdanken und der Tatsache, dass es gelungen ist, die Bevölkerung in der Nähe der Nationalparks in das Konzept einzubinden. Viele Dörfler, die traditionell ihren kargen Lebensunterhalt durch Wilderei aufbesserten, haben gelernt, dass es auf die Dauer einträglicher und zudem gefahrloser ist, das Wild zu schützen. Schließlich ist der Tourismus heute eine wichtige Einnahmequelle und die Chance, Tiger in freier Wildbahn zu beobachten lockt viele Naturfreude nach Indien. So soll allein die berühmte Tigerin Machli dem im Ranthambore Nationalpark im Laufe ihrer etwa 10-jährigen Herrschaft Einnahmen in Höhe 130 Millionen US-Dollar durch den Tourismus beschert haben.
Die meisten erwachsenen indischen Tiger wurden im südindischen Bundesstaat Karnataka gezählt (408), es folgen Uttarakhand am Fuß des Himalaya (340), Madhya Pradesh (308 ),Tamil Nadu (229), Maharashtra (190), Assam (167) Kerala (136) und Uttar Pradesh (117).
Indien ist übrigens weltweit das einzige Land, in dem alle drei großen Raubkatzen-Arten vorkommen. Beste Chancen, aller drei im Rahmen einer Rundreise zu erleben, bietet das einzigartige COMTOUR-Programm Großer Katzensprung in Indien