- Concorde präsentiert neue Centurion-Modelle
- Erstmals auch Iveco-Daily und Atego-Chassis
Im Rahmen des Projekts „Concorde 21“, einem Fünfjahresplan bei dem jährlich zumindest eine Baureihe aus dem Hause Concorde nach neuesten (ausstattungs)technischen- und Design-Kriterien überarbeitet wird, stellt das Aschbacher Unternehmen für das kommende Modelljahr neue Ausführungen bei ihrer Luxus-Baureihe Centurion vor.
Erstmals wird es den Centurion neben dem bekannten Actros-Chassis auch auf Iveco-Daily- sowie Atego-Chassis geben. Besonders interessant ist, dass der Centurion auf Iveco-Daily-Chassis, die 7,5 Tonnen-Gesamtgewichtsgrenze nicht überschreitet und somit auch ohne „Lkw-Führerschein“ gefahren werden kann.
Aktuell sieht das Chassis-Angebot in der Centurion-Baureihe wie folgt aus:
Absolut neu sind der Centurion 860 LI und der 910 MI, jeweils auf Iveco-Daily 70C, mit 4-Zylinder, 3,0 Liter, 154 kW (210 PS), 470 Nm sowie die Centurion 990 GI und 1060 GI auf Atego, mit 6-Zylinder, 7,7 Liter, 220 kW (299 PS), 1200 Nm.
Komplettiert wird das Angebot von den bekannten Actros-Varianten: Centurion 990 MI, 990 MT, 1100 GSI, 1160 GSI, 1165 GSI, 1200 GST, 1204 GST und 1205 GST jeweils serienmäßig mit 6-Zylinder, 10,7 Liter, 290 kW (394 PS), 1900 Nm.
Als Neuerung gelten auch die zusätzlichen Motorvarianten mit einem 10,7 l Motor und 394 PS bei 1900 Nm (Serie) sowie einem 12,7 l Motor mit 530 PS bei 2600 Nm.
Der kompakte Centurion 990 MT auf Actros-Chassis, verfügt über keinen Slide-out und auch keine Pkw-Garage.
In der neuen Generation ist der Centurion 1204 GST jetzt mit Fiat 500 Garage und separatem Toilettenraum ausgerüstet.
Besonders innovativ ist bei den Actros-Modellen das hochmoderne Kamera-System mit zwei Displays, die das konventionelle Außenspiegelensemble ersetzen. Sie zeigen nicht nur die Fahrzeuglänge und den Minimalabstand zum Hintermann an, sondern auch den kritischen oder auch unkritischen Abstand eines herannahenden Fahrzeuges.
Die wesentlichen Neuerungen bei neuen Centurion-Modellen sind folgende:
Die Frontpartie der jüngeren Centurion-Modelle wird maßgeblich von der Erscheinung des älteren Bruders geprägt. Sehr automotiv im Aussehen mit dem Diamanten als Signet sowie den Busschürzenklappen, die jetzt komfortabel mit Gasdruckfeder angehoben und je Fahrzeugseite über das Panel zentral verriegelt werden.
Auch die in den Fahrzeugkorpus eingelassene und flächenbündig abschließende Markise wurde vom älteren Bruder übernommen. Sieht nicht nur elegant aus, sondern verhindert Windgeräusche beim Fahren und dient der Gesamtergonomie des Fahrzeugs.
In die gleiche Kerbe schlägt das 360°-Kamerasystem, das jetzt ebenfalls in die Heckpartie des Mobil integriert wurde und dem Fahrer einen perfekten Überblick über die Geschehnisse rund um sein Fahrzeug gibt.
Völlig neu ist das Airline-Schienen-System, das im Bereich der Heck-Garage respektive Stauraum eine absolut flexible Verzurrung und Befestigung von Transportgut ermöglicht.
Neu ist ebenfalls das Ambilight im Fahrerhaus. Entlehnt ist es aus dem modernen Pkw-Interieur und setzt für den Fahrer unter anderem geschickt Lichtakzente für einzelne Funktionsknöpfe und Bedienteile.
Es unterstützt das neu konzipierte Armaturenbrett, das nicht nur für den Fahrer maßgeschneidert ergonomisch angepasst wurde, sondern auch alle Bedienteile, unter anderem zwei Monitore (für das Kamera- sowie das Navigationssystem) und alle Überwachungselemente klar sichtbar anordnet.
Mehr Komfort verspricht auch das zentrale Verschlusssystem, das über den Zündschlüssel gesteuert jetzt auch die Aufbautür ver- bzw. entriegelt.
Die Komfortsitzgruppe besticht dank flexibler Rückenelemente durch eine perfekte Sitzform und besonders im Rückenbereich sitzt man nicht nur gemütlich, sondern auch optimal gesundheitsfördernd. Eine neue Media- (mit Smart-TV) und Soundbar vervollständigt das perfekte Sitz- oder Liegeerlebnis in audio-visueller Hinsicht.
Auch in der Küche wurde diverse Innovationen integriert. Neben der versenkbaren Dreifach-Steckdose, dem elektromechanischen Lift für die Kaffeemaschine, dem Apothekerschrank mit zusätzlicher Ablagefläche zählen dazu auch eine doppelte Spüle sowie ein moderner Gastro-Wasserhahn.
Abschließend noch ein kleiner Designpunkt: Bei der neuen Centurion-Generation 2019/20 wird das attraktive Außendesign über die neuen Garagentüren hinweg, sehr elegant und konsequent über die gesamte Fahrzeugseite weitergeführt.
Wie so oft steckt der Vorteil im Detail. Dies ist Concorde mit den neuen Centurion-Modellgeneration mit zahlreichen manchmal kleinen, aber sinnvollen Details perfekt gelungen. Dass im Centurion-Bereich die großen Dinge von Concorde möglichst optimal konzipiert werden, ist branchenweit bekannt.