Jazz im Ambiente von Marc Chagall bedeutet eine Mischung der Sonderklasse. Ein unvergleichlicher Abend wird die Besucher durch den Genuss von zwei Highlights in seinen Bann ziehen, lockt in der Kongresshalle doch die Verbindung von Sehen und Hören.
Das Mouline Quartett mit Andrej Mouline (Bajan), Ekkehard Rössle (Saxophon), Patrick Bebelaar (Flügel) und Paul Müller (Kontrabass) ist Musik auf den Spuren des Moishe Zakharovich Shagalov. Der Abend ist eine Reise von Kindheit im Geist der Chassidim über die Jugend im russischen Reich, bis hin zum Aufbruch nach Berlin, Paris und Frankreich, um eine Station über die Auswanderung in die USA zu machen und letztendlich nach Europa zurück zu kehren.
Die vier Musiker sind in der Jazz-Szene seit Jahren bekannt und vereinen auf der Bühne zahlreiche Jazzpreise Baden-Württembergs. Kopf und Namensgeber des Quartetts ist Andrej Mouline. Der 1958 in Moskau geborene Bajan-Virtuose begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem schwer zu erlernenden Spiel, einer russischen Abwandlung des normalen Akkordeons. Das Bajan ist ein großes chromatisches Knopfakkordeon mit 106 Knöpfen, einem Tonumfang von E1 bis g5, sowie 120 Bässen. Im Bereich des Tango Nuevo Argentino, ist der seit 1992 in Deutschland lebende Musiker zu Hause.
Ekkehard Rössle, Tenor- und Sopransaxophonist, ist ein gefragter Musiker, vor allem wenn es um kammermusikalischen Jazz in ungewöhnlichsten Stilen und Besetzungen geht. In seinem Spiel sind Jazzeinflüsse und Einflüsse der zeitgenössischen Musik gleichermaßen hörbar.
Patrick Bebelaar studierte an der Hochschule für Musik in Stuttgart und zählt zu Deutschlands renommiertesten Pianisten. "...Avantgardistische Spieltechniken und respektvolle Weiterführung der Tradition." so beschreibt die Stuttgarter Zeitung den regionalen Künstler.
Paul Müller ist seit Jahren einer der gefragtesten Kontrabassisten in Süddeutschland und als Jazzpädagoge bei Jazzkursen in Tübingen und im Schloß Deufringen tätig.
Die Besucher werden von den Musikern auf eine sehr behutsam Reise in die Welt der Töne und Farben eingeladen. Höhepunkt des Abends ist die Verknüpfung, der wie neu geschaffenen auditiven und visuellen Fähigkeiten. Unterstützt durch das Führungspersonal, können alle Besucher im Anschluss ihre Eindrücke mit den Werken Chagalls vergleichen.
Welche Töne hat Chagall wohl in seinen Bildern festgehalten?
Für den Eintritt von 14,- € erhalten die Gäste einen Begrüßungssekt, das Konzert und eine Führung im Anschluss an den musikalischen Teil des Abends.
Karten sind an der Abendkasse erhältlich und können vorab telefonisch reserviert werden.
Fon +49 (7031) 661 200