Sicher ist sicher: Die Meisten umgehen böse Überraschungen. Kein Wunder, dass sich zwei Drittel der Frauen und mehr als die Hälfte der Männer in der Regel über ihre Geschenke freuen. Nur insgesamt 13 Prozent der Befragten tauschen sie nach Weihnachten um, bei jedem Fünften verschwinden die Geschenke-Flops stattdessen in der Schublade.
Top-Geschenke sind teuer oder persönlich, Flop-Geschenke beliebig
Auf den meisten Wunschzetteln stehen Einrichtungsgegenstände (62 Prozent) und Bücher (55 Prozent). Während letztere vielfach verschenkt werden, denken gerade mal 28 Prozent an Einrichtungsgegenstände. Über Reisen und Schmuck freut sich jeder Vierte; geschenkt wird beides seltener. "Das ist sicher auch eine Preisfrage", erklärt Thilo Haas, Geschäftsführer der Connox GmbH. "Die Befragten mussten sich bei ihren Angaben keine Gedanken um die Bezahlbarkeit machen. Das fällt auch bei der offenen Frage nach Geschenken auf, die am besten gefallen haben: Das sind vor allem die teuren wie Reisen, Schmuck und Autos." Zwar unkreativ, aber von 20 Prozent erwünscht: Bargeld. Nur jeder Zehnte verschenkt es.
Neben Büchern (67 Prozent) verschenkt mehr als die Hälfte der Befragten dieses Jahr Dekoration für die Wohnung und mehr als ein Drittel Spielwaren. Selbstgebasteltes schenken vor allem Frauen (41 Prozent) - und diese freuen sich auch am meisten darüber (36 Prozent, Männer: 23 Prozent).
Wer dieses Jahr Süßwaren schenken möchte, sollte das überdenken: Jeder Dritte kauft Schokolade oder Süßes, nur jeder Achte freut sich darüber. Gutscheine spalten die Geister: Jeder Fünfte sagt, er freut sich darüber, bei der Frage nach den Flop-Geschenken tauchten sie jedoch mehrmals auf. Auch mit Kleidung wagt man sich aufs Glatteis.
"Bei Connox haben wir einen Wunschzettel, wie man ihn auch von Amazon kennt. Damit können unsere Kunden ihre Wünsche ganz einfach sammeln und mit Familie und Freunden teilen", erzählt Thilo Haas. "Damit wird jedes Geschenk ein Volltreffer."
Auf das Geschenk kommt es an, weniger auf das Budget
Die große Mehrheit schenkt (98 Prozent). Dabei bewegt sich das Budget für Familienmitglieder mehrheitlich zwischen 51 und 100 Euro (35 Prozent) oder 101 und 200 Euro (21 Prozent). Der Partner darf sich in der Regel über ein größeres Geschenk freuen: Das Budget liegt hier zwischen 101 und 200 Euro (34 Prozent) oder zwischen 201 und 500 Euro (22 Prozent).
Verschiedene Kriterien spielen bei der Wahl der Geschenke eine Rolle. Fast 70 Prozent der Schenkenden ist es wichtig, dass ihnen das Geschenk auch selber gefällt. Hingegen ist es jedem Zehnten egal, ob es zu demjenigen passt, der es erhält. Das Budget spielt für die Hälfte der Schenkenden eine Rolle bei der Geschenkewahl - für die Kunden unter 30 Jahre verstärkt. Auf Produktkriterien wie Marke, Qualität und Material achten 44 Prozent der Befragten.
Gekauft wird online, einen Monat vor Weihnachten
Fast Alle (93 Prozent) kaufen einen Teil ihre Weihnachtsgeschenke in Online-Shops - Männer wie Frauen. Sieben von zehn Befragte gehen außerdem ins Stadtzentrum und mehr als die Hälfte in Fachmärkte, jeder Zwölfte kauft seine Weihnachtsgeschenke dieses Jahr auch auf dem Flohmarkt.
Die Mehrheit (69 Prozent) kümmert sich einen Monat vor Weihnachten um Geschenke. Immerhin 5 Prozent gehen noch an Heiligabend los. Für wen all die Geschenke sind? Neben Partner und Familie beschenkt jeder Siebte auch seine Kollegen.
An dieser Umfrage beteiligten sich 1.609 Frauen und Männer.