- Vergleich von Serienbereifung, neuem Sportreifen und Rennstreckenreifen
- Tests auf dem Contidrom zeigen, dass Änderung der Bereifung deutlich schnellere Rundezeiten und mehr Fahrspass ermöglicht
Die Redaktion der Zeitschrift AutoBild veröffentlicht im aktuellen Heft (6/2012) Ergebnisse von Fahrversuchen auf der Handlingstrecke des Testgeländes Contidrom. Dabei wurden an einem von Tuner Wolf veredelten Ford Focus RS Serienbereifung, ein neuer Sportreifen von Continental und der Rennstreckenreifen ContiForceContact in ihrem Fahrleistungen verglichen. Bei den Tests wurde von jedem Produkt mit 235/35 R 19 die gleiche Größe eingesetzt. Der 400 PS starke, fahrdynamische Sportler wurde nach dem Reifenwechsel über den 3,6 km langen Parcours gehetzt. Das Ergebnis: "Präzise, sportliches Handling und eine Zeit von 1:39 Minuten sind der Richtwert", notieren die Testredakteure nach der Fahrt mit der Serienbereifung ContiSportContact 3. Umgestellt auf den neueren und noch sportlicher abgestimmten ContiSportContact 5 P steht der Focus nach 1:37 Minuten wieder am Startpunkt. "Sehr direkt in der Lenkung, wenig Reaktionen auf Lastwechsel, viel Ausdauer" lautet die Wertung der Fachleute. Nach der Umbereifung auf den ContiForceContact, einen Rennstreckenreifen mit Straßenzulassung, jagt der Focus RS nochmals eine Sekunde schneller über die Handlingstrecke. "Mit dem ContiForceContact ist der RS nicht nur schneller im Vergleich mit dem Basisreifen, auch der Fahrspaß nimmt gehörig zu", lautet das Fazit der AutoBild-Tester.
"Der Test hat gezeigt, dass der Autofahrer die Wahl hat", kommentiert Versuchsingenieur Stephan Zengel von Continental das Ergebnis. "Sicher und mit einem für Sportreifen guten Komfort fährt man mit der Serienbereifung, die für den Alltagseinsatz eine gute Bereifung ist. Wer noch sportlicher fahren will, setzt auf den ContiSportContact 5 P. Für den Einsatz auf Rennstrecken empfiehlt sich der ContiForceContact, der für den Hin- und Rückweg auf öffentlichen Straßen eine Straßenzulassung hat".