Mit dem Mercedes 609, einem robusten, aus Bundeswehrbeständen angeschafften Krankentransporter, startete das sechsköpfige Team aus Heidelberg auf die rund 10.000 km lange Strecke. Die reine Fahrtzeit wird rund drei Wochen betragen, die Tour führt über unterschiedlich ausgebaute Straßen von Deutschland über Österreich, Rumänien, Ungarn, Moldawien, die Ukaine und Kasachstan bis in die Mongolei. Dabei werden dem Krankenwagen sowohl Autobahnen wie auch normale Landstraßen und Schotterpisten unter die Reifen kommen. Barum hat den Krankenwagen, der ein zulässiges Gesamtgerwicht von fünf Tonnen hat, mit dem robusten Transporterreifen Vanis in der Größe 205/75 R 16 C ausgerüstet. Schließlich soll das Fahrzeug auch in der Mongolei weiter störungsfrei betrieben werden können, um die medizinische Versorgung und den Transport von Kindern und deren Eltern zur Behandlung zu ermöglichen.
"Wir freuen uns sehr, dass uns Barum mit dem Transporterreifen unterstützt", sagt Simon Mönks, der für die Ausrüstung des Krankenwagens im Team zuständig ist. "Da die Anforderungen an die Reifen hoch sind, freuen wir uns besonders über die robusten Reifen."
Die Mongolei ist nach Kasachstan der flächenmäßig größte Binnenstaat der Welt. Sie grenzt im Norden an Russland und im Süden an die Volksrepublik China. Das Land, viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, wird von knapp drei Millionen Menschen bewohnt und ist somit der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Welt. In der Hauptstadt Ulaanbaatar lebt etwa ein Drittel der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Die Kinderhilfe Mongolei e.V. existiert seit 1998. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern in schwierigster Lage zu helfen und sie zu fördern. Die Einrichtung der Kinderhilfe Mongolei e.V. ist 35 Kilometer von Ulaanbaatar entfernt und besteht aus mehreren Gebäuden. Diese liegen auf 1.700 Metern Höhe, so dass sie vom der Smog über der Hauptstadt der Mongolischen Republik nicht errreicht werden.