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Continental Aktiengesellschaft

Continental mit Technologien für den Übergang von fossilem Kraftstoff zu elektrifizierten Antrieben

(lifePR) (Berlin/Regensburg, )
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- José Avila hält Vortrag beim eMobility Summit in Berlin
- Continental arbeitet an 100 Elektromobilitätsprojekten mit 20 Herstellern
- Verbrennungsmotor und Elektromotortechnik ergänzen sich

Ausblicke auf die Elektromobilität und die strategischen Konsequenzen für den internationalen Automobilzulieferer Continental standen im Zentrum eines Vortrags von Continental-Vorstandsmitglied José Avila auf dem zweiten eMobility Summit in Berlin. "Continental fühlt sich der Elektromobilität und der Elektrifizierung von Fahrzeugfunktionen verpflichtet", sagte Avila auf der Veranstaltung vom "Tagesspiegel" in seiner Ansprache. Gemeinsam mit Kunden habe das Unternehmen Pionierarbeit bei Batterieanwendungen, der Leistungselektronik, elektrischen Maschinen und dem Energiemanagement geleistet.

Zu den branchenweiten Erstanwendungen, die der Leiter der Continental-Division Powertrain aufzählte, gehört die Serienfertigung von elektrischen Antriebsmotoren ohne Seltene Erden Magnete. Avila machte gleichzeitig deutlich, dass Continental die Technik des Verbrennungsmotors weiter entwickelt: "Der Verbrennungsmotor muss weiter optimiert werden, damit er seine Aufgabe erfüllen kann, ohne Klima und Umwelt übermäßig zu belasten. Immerhin werden 95 Prozent aller in den nächsten zehn Jahren gefertigten Fahrzeuge nach wie vor einen Verbrennungsmotor haben." Einen Widerspruch zwischen Elektrifizierung und dem Verbrennungsmotor gibt es indes nach Überzeugung Avilas nicht: "Um den Verbrennungsmotor für den bevorstehenden Übergangszeitraum fit zu machen, bedarf es der Elektrifizierung. Der Übergang von fossilen Kraftstoffen zum Stromantrieb wird nicht über Nacht kommen, sondern allmählich. Unser Ziel ist es, diesen Übergang so reibungslos und erfolgreich wie möglich zu machen."

Autofahrer sind am Anfang ihrer Elektromobilitäts-Lernkurve

Um die Herausforderungen auf dem Weg zu einer individuellen Mobilität auf Basis von Strom zu illustrieren, nannte Avila einige Highlights aus der "Continental Mobilitätsstudie", einer großen internationalen Untersuchung, die das Meinungsforschungsinstitut infas 2011 im Auftrag des Automobilzulieferers erstellte. Laut Studie stellt der Preis von E-Fahrzeugen das größte Hindernis dar, hinzu kommt die Sorge um die Reichweite. Zudem scheinen die Reichweitebefürchtungen eher irrational zu sein, als von Fakten untermauert: "Sogar Autofahrer, die nur kurze Strecken von bis zu etwa 30 km zurücklegen, machen sich große Sorgen, dass die Fahrzeugreichweite zu klein sein könnte. Glaubt man den 4.000 Befragten, so stehen Autos in Wirklichkeit die meiste Zeit des Tages und auch nachts auf Parkplätzen, was reichlich Ladezeit bietet. Fast jeder zweite Wagen wurde am Tag der Befragung überhaupt nicht benutzt. Folglich brauchen wir nicht nur technische Lösungen, sondern auch eine offene Kommunikation." Avilas Fazit: Autofahrer stehen am Anfang ihrer E-Fahrzeuglernkurve, sie sind "aber offen für Elektromobilität."

Zur Bewältigung der Herausforderungen ist ein ganzheitlicher Ansatz nötig

Um Elektromobilität erschwinglich zu machen, wird eine Standardisierung auf der Ebene der Komponenten helfen, das Henne-und-Ei Dilemma niedriger Produktionszahlen und des daraus folgenden Preisniveaus zu lösen, so der Continental-Vorstand. Technisch werden elektrifizierte Antriebe eine ganze Reihe neuer Lösungen erfordern, dazu zählt eine neue Form des Energiemanagements im Auto. "In einem elektrifizierten Fahrzeug müssen unterschiedliche Energieformen berücksichtigt und koordiniert werden. Im Idealfall geht das sogar über das einzelne Fahrzeug hinaus. Ein vorausschauendes Energiemanagement auf der Basis von Vehicle-2-X-Vernetzung kann beachtliche Verbesserungen beim Kraftstoffverbrauch ermöglichen. Dieser Ansatz hilft, die vorhandene Batteriekapazität bestmöglich zu nutzen und die Reichweite auf ein Maximum zu vergrößern", sagte Avila. Autos mit dem Internet und mit Mobiltelefonen zu vernetzen, ist eine zentrale Anforderung der Elektromobilität: "Um das Beste aus der begrenzten Batteriespeicherkapazität heraus zu holen, bedarf es vielfältiger Informationen. Dazu zählen das Wetter, die Verkehrslage, alternative Streckenverläufe sowie erreichbare Ladestationen. E-Fahrzeuge werden besonders davon profitieren, 'Always On' zu sein. Wir bieten AutoLinQ als eine Plattform an, um E-Fahrzeuge mit dem Ökosystem der Elektromobilität zu vernetzen."

Auch neue Lösungen zur Beheizung der Fahrgastkabine ohne eine höhere Stromentnahme von der Antriebsbatterie gehören zu den laufenden Projekten bei Continental. Sogar grundlegende Funktionen wie die Bremsen sind in einem E-Fahrzeug eine größere Herausforderung: "In einem Hybrid- oder E-Fahrzeug erfordert der Übergang von der Radbremsung zur generatorischen Bremsung eine völlige Entkopplung des Bremspedals vom Bremssystem. Unser neues, integriertes elektro-hydraulisches Bremssystem MK C1 wurde für einen solchen optimalen Übergang entwickelt - zudem setzt es einen neuen Maßstab bei der Bremsdynamik. Reibungsoptimierte Reifen, wie der Conti.eContact, der speziell für E-Fahrzeuge entwickelt wurde, werden ebenfalls zu einer größeren Reichweite beitragen", erläuterte der Continental-Vorstand.

Avila schloss seine Ansprache mit den Worten: "Elektromobilität ist noch jung, wird aber erwachsen. Die Entwicklung von E-Fahrzeugen hat enorme Fahrt aufgenommen. Allein bei Continental arbeiten rund 1.600 Fachleute an der Weiterentwicklung existierender Lösungen und an Innovationen für Hybrid- und E-Fahrzeuge. Elektromobilität kann ein Eckpfeiler einer erneuerbaren individuellen Mobilität werden - und wir haben begonnen, diese Zukunft zu industrialisieren."

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Continental Aktiengesellschaft

Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 167.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.

Die Automotive Group mit den drei Divisionen Chassis & Safety (ca. 6,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 33.000 Mitarbeiter), Powertrain (ca. 5,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 31.000 Mitarbeiter) und Interior (ca. 6,1 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 32.000 Mitarbeiter) erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von circa 18,4 Milliarden Euro. Die Automotive Group ist an über 170 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.

Die Division Chassis & Safety entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in ContiGuard. Die Division Powertrain integriert innovative und effiziente Systemlösungen rund um den Antriebsstrang. Das Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersysteme bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybrid- und Elektroantriebe. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement. Zum Produktspektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug- Zugangssysteme, Reifeninformationssysteme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und -bedienungen, Telematiklösungen sowie Cockpits.

Elektromobilität: Continental investiert bereits seit mehr als zehn Jahren in die Entwicklung und Optimierung klimaschützender Systeme und Komponenten für alternative Antriebe. In aktuell 100 Serienprojekten für 20 Hersteller weltweit arbeiten rund 1.600 Spezialisten an Weiterentwicklungen bestehender Konzepte sowie an Neuentwicklungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Um sichere, effiziente, vernetzte und komfortable Mobilität zu gestalten, verknüpft Continental Kompetenzen des Konzerns in den Bereichen Integration, Energieoptimierung, Antriebsmanagement, Fahrzeugsicherheit, Informationsmanagement und Reifen. Hybrid- und Elektrofahrzeugkomponenten aus allen Geschäftsbereichen können an die spezifischen Fahrzeuganforderungen weltweit angepasst werden und sind somit für nahezu alle Fahrzeugklassen und Antriebsarten einsetzbar.

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