- Reifen wurde besonders für VW Passat CC im Werk Lousado (Portugal) hergestellt
- ContiSeal-Reifen erlauben Weiterfahrt auch bei Durchstichen der Lauffläche
- Technologie wird heute auf mehreren Fahrzeugen eingesetzt, Tendenz steigend
Im Continental-Reifenwerk in Lousado ist heute der zweimillionste Reifen mit ContiSeal-Technologie hergestellt worden. Der Reifen in der Dimension 235/45 ZR 17 wird an einem Volkswagen Passat in der Erstausrüstung montiert werden. Continental stellt Pkw-Reifen mit der ContiSeal-Technologie seit 2008 her. Bei diesen Reifen dichtet eine viskose Masse, die auf der Innenseite der Lauffläche angebracht ist, bei Durchstichen von Nägeln und Schrauben das entstandene Loch sofort ohne Druckverlust ab und lässt eine problemlose Weiterfahrt zu. So können selbst Löcher, die von Gegenständen mit bis zu fünf Millimeter Durchmesser verursacht wurden, geschlossen werden. Rund 85 Prozent der Reifenpannen werden so vermieden.
Der führende europäische Reifenhersteller hatte die Technologie zunächst exklusiv für das Flaggschiff der Passat-Baureihe, den Passat CC, entwickelt. Inzwischen setzt Volkswagen die ContiSeal-Reifen ebenfalls bei den Modellen Sharan, Passat und Eos ein. Die Reifen werden in 8 Größen hergestellt und sowohl in der Erstausrüstung wie auch im Ersatzgeschäft eingesetzt. Continental rechnet noch im Laufe dieses Jahres mit der Freigabe durch weitere Fahrzeughersteller für die Erstausrüstung.
In Lousado produziert Continental jährlich rund 15 Millionen Pkw- und Vanreifen der Konzernmarken Continental, Uniroyal, Semperit und Barum. Im Werk sind rund 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, die Fabrik ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.