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Continental-Technologie reduziert Wahrscheinlichkeit und Unfallschwere von Folgekollisionen

Selbständige Abbremsung des Fahrzeugs durch Post Crash Braking-Technologie mildert Unfallfolgen, minimiert Personen- und Sachschäden und erhöht dadurch die Verkehrssicherheit

(lifePR) (Frankfurt am Mai, )
Knapp ein Viertel aller Pkw- Unfälle mit Personenschaden in Deutschland gehen laut ADAC Unfallforschung auf Mehrfachunfälle zurück. So kommt es nach einer ersten Kollision wie beispielsweise einem Heckaufprall oder etwa einer Kollision mit einer Leitplanke oftmals zu weiteren Folgeunfällen, weil der Fahrer selbst meist nicht mehr in der Lage ist, sein Fahrzeug nach einer Kollision kontrolliert zum Stehen zu bringen. Der internationale Automobilzulieferer Continental hat mit der Post Crash Braking-Technologie als Teil des Sicherheitskonzeptes ContiGuard® ein System entwickelt, welches Folgeunfälle verhindern oder zumindest in ihrer Wirkung abschwächen soll und so die Gefährdung der Fahrzeuginsassen und die der anderen Verkehrsteilnehmer reduziert. "Ein Crash nach dem Crash kann für die Insassen eines Fahrzeugs noch gefährlicher sein als der erste Zusammenprall. Um solche Folgeunfälle zu vermeiden, arbeiten wir kontinuierlich an Vernetzungen von Sicherheitssystemen im Fahrzeug", sagte Dr. Ralf Cramer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Division Chassis & Safety und Vorstandsmitglied der Continental AG.

Eine zentrale Rolle bei der Post Crash Braking-Technologie spielt die Airbag-Sensorik. Die Safety Control Unit (SCU) erkennt aus den Crashsensorsignalen eine Kollision unabhängig von der eigenen Fahrzeuggeschwindigkeit und sendet ein Signal über das bordeigene Datennetz an das elektronische Bremssystem. Dieses Sicherheits- system auf Basis der ESC-Technologie (Elektronische Stabilitäts- kontrolle) bremst daraufhin das Fahrzeug selbständig nach dem Zusammenprall ab, selbst wenn der Fahrer das Bremspedal gar nicht mehr betätigt und reduziert damit das Risiko für gefährliche Folgekollisionen sowie minimiert Personen- und Sachschäden. "Insbesondere bei Kollisionen mit hohen Geschwindigkeiten verlieren die Fahrer oft die Kontrolle über das Fahrzeug. Hier hilft unsere Post Crash Braking-Technologie, die die Fahrzeuggeschwindigkeit schnell verringert, so dass möglichst viel Bewegungsenergie abgebaut wird und das Fahrzeug schneller zum Stehen kommt", sagte Daniel Förster, Leiter System Design ContiGuard® im Bereich Systems & Technology bei der Continental-Division Chassis & Safety.

Ein wichtiges Merkmal des Sicherheitssystems besteht darin, dass es jederzeit wieder die Kontrolle an den Fahrer zurückgibt, falls dieser nach der Kollision aktiv das Gaspedal betätigt oder selbst eine Vollbremsung durchführt. Ohne Eingriff des Fahrers bremst das System das Fahrzeug bis in den Stillstand ab. Die Post Crash Braking-Technologie wurde zusammen mit einem deutschen Automobilhersteller entwickelt, welcher für das System mit dem "Gelben Engel" des ADAC ausgezeichnet wurde.

Die Automotive Group mit den drei Divisionen Chassis & Safety (ca. 6,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 33.000 Mitarbeiter), Powertrain (ca. 5,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 31.000 Mitarbeiter) und Interior (ca. 6,1 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 32.000 Mitarbeiter) erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von circa 18,4 Milliarden Euro. Die Automotive Group ist an über 170 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.

Die Division Chassis & Safety entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in ContiGuard®. Die Division Powertrain integriert innovative und effiziente Systemlösungen rund um den Antriebsstrang. Das Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersysteme bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybrid- und Elektroantriebe. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement. Zum Produktspektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug- Zugangssysteme, Reifeninformationssysteme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und -bedienungen, Telematiklösungen sowie Cockpits.

Continental Aktiengesellschaft

Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 167.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.

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