- Die neue Anlage wird in der thailändischen Provinz Rayong entstehen
- 2019 soll die Produktion mit jährlich rund vier Millionen Pkw-Reifen für Thailand und die gesamte APAC-Region anlaufen
- Investitionen von rund 250 Millionen Euro und fast 900 neue Arbeitsplätze in Thailand bis 2022
Der internationale Technologiekonzern Continental hat jetzt seine Standortwahl für ein neues Pkw-Reifenwerk in der Asien-Pazifik (APAC)-Region abgeschlossen und wird das neue Werk auf zuvor unbebautem Gelände („Greenfield“) in der Provinz Rayong in Thailand errichten. In der ersten Phase werden sich die Investitionen in dieses neue Reifenwerk auf rund 250 Millionen Euro belaufen. Bis 2022 ist die Fertigung von jährlich etwa vier Millionen Reifen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge geplant. Der Betrieb soll 2019 aufgenommen werden, Continental wird rund 900 neue Arbeitsplätze in Thailand schaffen. Diese Investition ist ein wesentlicher Teil der langfristigen Wachstumsstrategie „<a href="http://www.continental-reifen.de/... target="_self">Vision 2025</a>“ der Reifen-Division von Continental, die zum Ziel hat, die weltweite Produktionspräsenz des Unternehmens zu erweitern und auszubalancieren, um Kunden in allen Regionen optimal bedienen zu können.
„Die Investition in Thailand ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung der ehrgeizigen Wachstumspläne im Rahmen unserer Vision 2025, denn wir verbessern hierdurch weiter die Balance unserer weltweiten Produktionspräsenz und stärken unsere Position als einer der technologisch führenden Reifenhersteller weltweit. Eine wichtige Säule unserer langfristigen Strategie ist eine agile und flexible Aufstellung, die es uns ermöglicht, auf die Marktanforderungen schnell zu reagieren, weitere Produktionskapazitäten in der Wachstumsregion APAC zu errichten und unsere Wachstumspläne für diese Region mit Hightech-Produktionskapazitäten wirksam zu unterstützen“, erklärte Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstands von Continental und Leiter des Konzerneinkaufs sowie der Division Reifen, die 2015 einen Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro erzielte.
„Mit der Entscheidung, unser neues Reifenwerk in Thailand zu bauen, stärken wir unsere Präsenz sowohl auf dem thailändischen Markt als auch in der übrigen APAC-Region. Dieses Werk wird unser geplantes Geschäftswachstum im Erstausrüstungs- wie auch im Ersatzgeschäft für Reifen im Segment Pkw und leichte Nutzfahrzeuge wirksam unterstützen und helfen, unsere Kundenbeziehungen in beiden Bereichen weiter zu festigen. Wir wollen vom Wachstumspotenzial im Ersatzmarkt in dieser Region profitieren und sind davon überzeugt, dass unsere Produktion vor Ort auch eine engere Zusammenarbeit mit neuen Kunden ermöglichen wird, um unsere Position in diesen Märkten weiter auszubauen“, so Philipp von Hirschheydt, Leiter der Geschäftseinheit Pkw-Reifen-Ersatzgeschäft APAC.
„Der Prozess der Standortwahl ist äußerst komplex, denn wir müssen nicht nur die Nähe zu den Märkten und unseren Kunden sowie verschiedene Infrastrukturelemente berücksichtigen, sondern wir müssen auch das verfügbare Personal und die Ausbildungseinrichtungen im Blick haben, damit wir optimal qualifizierte Mitarbeiter rekrutieren können. Die thailändische Regierung und mehrere lokale Institutionen haben uns während des gesamten Prozesses der Standortwahl umfassend unterstützt, wofür wir unsere aufrichtige Wertschätzung ausdrücken möchten. Jetzt freuen wir uns auf eine gewinnbringende und erfolgreiche langfristige Zusammenarbeit“, ergänzte Projektleiter Michael Enger.
Der Standort für das neue Reifenwerk von Continental auf einem unbebauten Gelände in der Provinz Rayong erfüllt alle Anforderungen. Er liegt in der Nähe der Zielmärkte und Kunden, bietet eine gute Infrastruktur mit nur 140 km Entfernung nach Bangkok, verfügt über einen Tiefseehafen im 60 km entfernten Laem Chabang und profitiert von nahe gelegenen Universitäten mit technischem Profil. Der Standort hat eine Fläche von ca. 750.000 m² und ist damit für eine potenzielle Expansion auf eine Kapazität von bis zu 25 Millionen Reifen pro Jahr geeignet. Continental rechnet mit dem Baubeginn und dem ersten Spatenstich noch im Laufe von 2017.