Hoch-Grip-Mischung: „Black Chili“ sorgt für optimale Verzahnung mit der Straße
Um dem neuen SportContact 6 einen weiteren Leistungszuwachs mit auf den Weg zu geben, haben die Chemiker des Reifenspezialisten Continental die „Black Chili“ genannte Laufflächen-mischung weiterentwickelt. Beim neuen SportContact 6 sorgen zwei Faktoren für höchste Haftung bis in den Grenzbereich: Die Gummimischung ist so abgestimmt, dass sie sich mit der Rauigkeit der Straße verzahnt. Gleichzeitig sorgen kurzzeitige Verbindungen auf atomarer Ebene zwischen der Reifenmischung und der Fahrbahnoberfläche für hohe Adhäsion – sie wirken ähnlich wie kleine Saugnäpfe auf der nanoskopischen Ebene. Beide Faktoren sorgen für höchste Haftung in allen Richtungen – beim Bremsen, Kurvenfahren und Beschleunigen sowohl auf nasser wie auch auf trockener Fahrbahn.
Profil-Design: Abstützende Blöcke für perfektes Handling
Um besonders präzises Handling und schnelle Lenkansprache zu erreichen, setzen die Reifen-designer von Continental auf eine neuartige Force Vectoring-Technologie zur optimalen Übertragung der Kräfte. Diese Technologie setzt auf unterschiedliche Profilelemente an den Innen- und Außenseiten des Reifens sowie in der Reifenmitte. Dabei sorgen je nach Reifengröße drei oder vier Mittelrippen sowie die Innenschulter des Reifens für höchste Kraftübertragung in Querrichtung, wodurch auch die direkte Übersetzung von Lenkbefehlen auf den Asphalt spürbar verbessert wird. Da die am Reifen auftretenden Kräfte beim Kurven fahren an der Reifenaußenseite höher sind als an der Reifeninnenseite, sind die Flanken der Rippen auch asymmetrisch gestaltet. So wird die Stabilität der Rippen gestärkt und es können höhere Kräfte übertragen werden. Bei der Gestaltung der Außenschulter haben die Reifendesigner die unterschiedlichen Blockelemente zu einer größeren Einheit zusammengefasst. Große Profilblöcke an der Außenseite sind mit verschränkten Elementen in einer zweiten Blockreihe verbunden. So können sich die Profilblöcke beim schnellen Kurven fahren gegeneinander abstützen und die hohen Querkräfte bestens übertragen.
Neuer Festigkeitsträger Aralon 350: Höchste Sicherheit bis 350 km/h
Der neue SportContact 6 von Continental ist bis zu 350 km/h freigegeben. Daher muss er nicht nur beim Bremsen, Handling und in der Fahrstabilität perfekte Leistung bringen, sondern auch seine Konstruktion muss auf diese extremen Geschwindigkeiten und die dabei entstehenden enormen Fliehkräfte am Reifen hin angepasst werden. Die Continental-Ingenieure haben daher eine neuartige Konstruktion erfunden, die die hohen Kräfte am Reifen bändigt und so für höchste Fahrsicherheit sorgt. Dazu nutzen sie den neuartigen, eigens für den SportContact 6 entwickelten Werkstoff „Aralon 350“, eine Kunstfaser, in der zwei Garne aus starkem Aramid und ein Garn aus flexiblem Nylon eng miteinander verwoben sind. Diese Faser ist – in Gummi eingebettet – unter der Lauffläche als so genannte Spulbandage platziert. Diese aufwändige Konstruktion wirkt wie ein zusätzlicher Stahlgürtel und bietet ein kontrolliertes, sicheres Verhalten der Reifenkontur auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 350 km/h.
Die Leistungsübersicht: Bis zu 14 Prozent Entwicklungsfortschritt
Mit dem neuen SportContact 6 hat Continental einmal mehr deutliche Fortschritte im Vergleich zu dem schon sehr guten Vorgängermodell ContiSportContact 5 P erzielt. So konnte die Lenkpräzision um 14 Prozent gesteigert werden, das Fahrverhalten beim Handling auf trockener Strecke legte um elf Prozent zu. Das Grip-Niveau bei Fahrten auf Rennstrecken wurde um vier Prozent verbessert, bei den Nässeeigenschaften insgesamt liegt der neue SportContact 6 zwei Prozent über dem hohen Niveau des Vorgängermodells. Zusätzlich erreichen Laufleistung und Komfort jeweils um sieben Prozent verbesserte Leistungseigenschaften.