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Continental Aktiengesellschaft

Dialog ohne Worte: Head-up Displays erobern das Sichtfeld der Autofahrer

(lifePR) (Babenhausen, )
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-Head-up Displays (HUD) in immer mehr Fahrzeugmodellen weltweit verfügbar
-Continental präsentiert Weltpremiere "Augmented Reality Head-up-Display"
-Serienreife in 2017
-Objekte können direkt im Sichtfeld des Fahrers markiert werden
-Schlüsseltechnologie zur Vertrauensbildung für das automatisierte Fahren


Seit seiner Markteinführung hat sich das Head-up Display (HUD) von einer Innovation für Oberklassefahrzeuge zu einer Technologie für den Massenmarkt entwickelt. Nicht zuletzt dank seines sichtbaren Nutzens und verbesserter Technologie setzen es Fahrzeughersteller weltweit vermehrt auch in Mittelklassewagen ein. Als Zulieferer des ersten farbigen HUD im Jahr 2003 hat sich Continental zu einem der der führenden Anbieter entwickelt. Der internationale Automobilzulieferer präsentiert in diesem starken Wachstumsumfeld die neueste Generation des HUD.

Ausgestattet mit Augmentierungstechnik - auch Augmented Reality genannt - können erstmals Objekte direkt im Blickfeld des Fahrers markiert werden. Mit dieser Fähigkeit ausgestattet, kann das neuartige HUD einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz automatisierten Fahrens leisten. Das Augmented Reality Head-up-Display (AR-HUD) kann dem Fahrer sichtbar machen, was Fahrzeugsensorik wie Radar und Kamera sehen und welche Fahrstrategie die Elektronik daraus ableitet. Serienreife erwartet der Automobilzulieferer in 2017."Mit der neusten Generation Head-up Displays positionieren wir uns als Technologieführer in einem Markt, der Studien zufolge bereits in 2018 das Potential hat, die Milliardenmarke zu knacken", sagte Helmut Matschi, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Interior.

Aktuell bieten weltweit zehn Automobilhersteller in insgesamt 19 Fahrzeugmarken ein Head-up-Display als Option an. Das weltweite Volumen verbauter Head-up-Displays schätzt Continental für das laufende Jahr auf rund 1,5 Millionen Einheiten. Der Automobilzulieferer rechnet damit, dass sich das Volumen bis 2018 mehr als verdreifacht. Der HUD-Markt besitzt laut Marktbeobachtern das Potential, sich bis 2018 zu einem Milliardenmarkt zu entwickeln.Im Bereich Head-up-Displays ist Continental Komplettanbieter. Neben Frontscheiben-Head-up-Displays, die das über der Motorhaube schwebende Bild über die Frontscheibe realisieren, startet Continental 2015 die Serienproduktion für sogenannte Combiner Head-up Displays. Diese bieten sich vor allem für Mittelklassefahrzeuge an. Anstatt der eigens angepassten Frontscheibe wird dabei eine kleine separate Scheibe als Spiegelfläche genutzt. Continental geht davon aus, dass sich der HUD-Markt bis zum Jahr 2018 zu gleichen Teilen zwischen Frontscheiben-HUD und Combiner-HUD aufteilen wird.

"Als Serienlieferant des ersten farbigen Head-up Displays im Jahr 2003 freuen wir uns besonders, eine weitere Weltpremiere in diesem wichtigen Technologiefeld vorweisen zu können", sagte Matschi weiter. "Dank Augmented Reality werden Head-up Displays in Zukunft einen Dialog ohne Worte zwischen Auto und Fahrer ermöglichen. Dies wird für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen und das Vertrauen in bestehende Fahrzeugsysteme und neue Fahrfunktionen wie automatisiertes Fahren erhöhen."

Augmented Reality - Sehen heißt verstehen

In einem Demonstrationsfahrzeug hat Continental diese neue Technologie auf einem fortgeschrittenen Vorentwicklungsstand erstmals beispielhaft umgesetzt. Dabei werden im Sichtfeld des Fahrers vollfarbige Grafiken in die reale Straßenansicht eingespiegelt. Die Basis hierfür liefert die Digital-Micromirror-Device-Technologie (DMD), wie sie auch bei digitalen Kinoprojekten Verwendung findet.

Hinweise von Fahrerassistenzsystemen wie Spurverlassenswarnung und adaptivem Tempomat kann das AR HUD situationsgerecht und passgenau ins Blickfeld rücken. Dem Fahrer kann somit beispielsweise angezeigt werden, welches vorausfahrende Fahrzeug von seinen Bordsystemen erkannt wird. Diese unmittelbare optische Bestätigung ist eine wichtige Rückmeldung, die Vertrauen in bestehende Fahrzeugsysteme stärkt. Auch die Akzeptanz automatisierten Fahrens kann vom AR HUD profitieren. So kann es dem Fahrer anzeigen, welche Fahrzeuge, Objekte und/oder Fahrbahnmarkierungen erkannt werden und welche Fahrstrategie daraus abgeleitet wird. Ein automatisierter Überholvorgang kann beispielsweise per Spurmarkierung angekündigt werden.

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