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Continental Aktiengesellschaft

Neue Generation der Leistungselektronik von Continental macht elektrisches Fahren noch effizienter

(lifePR) (Regensburg/Nürnberg/Wien, )
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- 30 Prozent weniger Bauraum und Gewicht, leistungsfähigere Halbleiter
- Modular und skalierbar angelegtes Konzept deckt breites Spektrum ab
- Im Audi Q5 hybrid Quattro sowie in verschiedenen Elektroautos bereits in Serie

Kompakter, leichter, leistungsfähiger - diese Attribute kennzeichnen die jüngste Generation der Leistungselektronik, die der internationale Automobilzulieferer Continental für den Einsatz in elektrifizierten Antrieben entwickelt hat. In konkreten Zahlen: Das hoch integrierte Modul wiegt bei einer Dauerleistung von 20 Kilowatt noch 8 Kilogramm und beansprucht einen Bauraum von lediglich 5 Liter.

Im Vergleich zur vorhergehenden Entwicklungsstufe sind damit Masse und Volumen um etwa ein Drittel geschrumpft. Ermöglicht hat dies das Zusammenführen von bislang zwei Modulen in eines:

Inverter und DC-DC-Wandler sind jetzt in einem Gehäuse untergebracht. "Gleichzeitig hat die Leistungsdichte des Moduls enorm zugelegt, weil der Wechselrichter über ein innovatives Hochleistungs-Halbleitermodul verfügt", erläutert Helmut Fennel, Leiter Entwicklung der Business Unit Hybrid Electric Vehicles, Division Powertrain. Außerdem haben die Entwicklungsingenieure das Steuergerät von Anfang an als modularen und skalierbaren Baukasten angelegt. Mit der Modifikation nur weniger Komponenten deckt das Gerät ganz unterschiedliche Anforderungen ab. So kommt in dem Vollhybridmodell Audi Q5 die konzeptionell gleiche Leistungs- elektronik zum Einsatz wie in den reinen Elektrofahrzeugen.

Die Leistungselektronik: Zentrale Komponente des Elektroantriebs

In vielen Diskussionen zum Thema Elektromobilität fällt das Schlaglicht unmittelbar auf die Batterie. Das ist nachvollziehbar, da das Steigern der Reichweite eines der vorrangigen Ziele der Entwickler alternativer Antriebe ist. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist ein hoher Wirkungsgrad des gesamten elektrischen Antriebssystems bei allen Fahrzeugvarianten - vom Mildhybriden bis zum Elektroauto. Durch den Einsatz einer wirkungsgradoptimierten Leistungselektronik wird hier ein wesentlicher Beitrag geleistet.

Unabhängig vom Einbauort im Fahrzeug ist diese Elektronik funktional zwischen Hochvoltbatterie und E-Maschine positioniert.

Sie sorgt dafür, dass die in der Batterie als Gleichstrom gespeicherte Energie beim Elektromotor als 3 Phasen-Wechselstrom ankommt - und dies entsprechend der Leistungsanforderung in der erforderlichen Stromstärke und Frequenz; über diese Parameter wird der Elektromotor gesteuert. Auch macht die Leistungselektronik den umgekehrten Vorgang, das sogenannte Rekuperieren, erst möglich.

Hierbei fungiert der Elektromotor als Generator und erzeugt Energie. Diese wird von der Leistungselektronik in Gleichstrom umgewandelt und der Batterie zugeführt. Die Leistungselektronik tritt darüber hinaus in Aktion, wenn der Fahrer elektrisch rückwärtsfahren will.

Dann kehrt die Steuerung die Polung am E-Motor um und damit auch dessen Drehrichtung. Über den Gleichstromwandler (DC-DC-Wandler), als Teil der Leistungselektronik ̶ und bei Continental ebenfalls in ein Gehäuse integriert,- wird das12-V Netz bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen versorgt.

Der große Funktionsumfang der Leistungselektronik lässt erkennen, dass deren Wirkungsgrad die Gesamteffizienz des elektrischen Antriebsstrangs beeinflusst. Continental optimiert deshalb konsequent diese Kernkomponente weiter - insbesondere auch hinsichtlich Bauraum, Gewicht und Kosten.

Technologieführer in Sachen Elektromobilität

Als erster europäischer Zulieferer produziert Continental schon seit 2003 Hybridsysteme in Serie. Neben der Leistungselektronik, die heute bereits in der zweiten Generation in Hybrid- und Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommt, wird seit Ende 2011 der elektrische Motor als fremderregter Synchronmotor ohne seltenen Erden in Großserie produziert. Continental war weltweit erster Lieferant von Li-Ion Batterien für Serienfahrzeuge in 2008. Und das Thema nimmt auch weiter Fahrt auf: So wurde mit dem südkoreanischen Unternehmen SK Innovation zu Beginn des Jahres eine Grundsatzvereinbarung für ein Joint Venture unterzeichnet, mit dem die gemeinsame Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen vorangetrieben werden soll.

Zeitgleich wurde Continental für die Entwicklung eines neuartigen Stromspeichers für einen komfortablen Start-Stopp-Betrieb mit dem "Gelben Engel" Award des ADAC in der Kategorie "Innovation und Umwelt" ausgezeichnet.

Continental Aktiengesellschaft

Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 164.000 Mitarbeiter in 46 Ländern.

Continental investiert bereits seit mehr als zehn Jahren in die Entwicklung und Optimierung klimaschützender Systeme und Komponenten für alternative Antriebe. In aktuell 100 Serienprojekten für 20 Hersteller weltweit arbeiten rund 1.600 Spezialisten an Weiterentwicklungen bestehender Konzepte sowie an Neuentwicklungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Um sichere, effiziente, vernetzte und komfortable Mobilität zu gestalten, verknüpft Continental Kompetenzen des Konzerns in den Bereichen Integration, Energieoptimierung, Antriebsmanagement, Fahrzeugsicherheit, Informationsmanagement und Reifen. Hybrid- und Elektrofahrzeug- komponenten aus allen Geschäftsbereichen können an die spezifischen Fahrzeuganforderungen weltweit angepasst werden und sind somit für nahezu alle Fahrzeugklassen und Antriebsarten einsetzbar.

Die Automotive Group mit den drei Divisionen Chassis & Safety (ca. 6,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 33.000 Mitarbeiter), Powertrain (ca. 5,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 31.000 Mitarbeiter) und Interior (ca. 6,1 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2011, 32.000 Mitarbeiter) erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von circa 18,4 Milliarden Euro. Die Automotive Group ist an über 170 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.

Die Division Chassis & Safety entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in ContiGuard. Die Division Powertrain integriert innovative und effiziente Systemlösungen rund um den Antriebsstrang. Das Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersysteme bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybrid- und Elektroantriebe. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement. Zum Produktspektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug- Zugangssysteme, Reifeninformationssysteme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und -bedienungen, Telematiklösungen sowie Cockpits.

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