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Notbremsassistent von Continental ist in Kleinwagen angekommen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Ein wichtiger Schritt in Richtung "Sicherheit für alle": Der Notbremsassistent von Continental für den Stadtbereich wird zukünftig auch in kleinen Fahrzeugen eingesetzt. Studien haben ergeben, dass der Assistent neben mehr Sicherheit auch Einsparungen bei der Versicherung bietet.

In der Ober- und Mittelklasse hat sich der Notbremsassistent für den Stadtbereich bereits etabliert - nun erhält er auch Einzug in kleinere Fahrzeuge. Auf der diesjährigen IAA stellten ein deutscher sowie ein italienischer Automobilhersteller jeweils einen Kleinwagen vor, der mit dem Notbremsassistenten von Continental für den Stadtbereich auf den Markt kommt. "Unser Ziel 'Sicherheit für alle' bedeutet, dass wir Sicherheitssysteme für alle Menschen, überall und für Fahrzeuge jeder Größenordnung zur Verfügung stellen wollen", sagte Dr. Andreas Brand, Leiter des Geschäftsbereichs Passive Safety und ADAS beim internationalen Automobilzulieferer Continental. "Indem Fahrerassistenzsysteme wie der Notbremsassistent auch in kleineren Fahrzeugen zunehmend eingesetzt werden, kommen wir diesem Ziel ein entscheidendes Stück näher."

Hauptursache bei Unfällen im Stadtbereich ist die Ablenkung

In Deutschland sind 22 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden Auffahrunfälle. Drei Viertel aller registrierten Unfälle passieren innerhalb von Ortschaften bis zu einem Geschwindigkeitsbereich von 30 km/h. Ablenkung gilt hier als eine der Haupt-Unfallursachen, denn in 50 Prozent der Fälle hatten die Autofahrer gar nicht gebremst. Hatten sie jedoch reagiert, dann oftmals zu zögerlich. Notbremsassistenten greifen genau dann ein, wenn der Fahrer unaufmerksam ist und keine Anzeichen zeigt, dass er die Kollisionsgefahr erkannt hat.

Der Notbremsassistenten für den Stadtbereich - Emergency Brake Assist City (EBA-City) - ist auf 30 km/h beschränkt und überwacht mittels eines optischen Sensors mit Infrarotstrahlen den Raum vor dem Fahrzeug bis etwa zehn Meter Entfernung. Die Elektronik des Sensors berechnet den Abstand zu einem möglichen vorausfahrenden Fahrzeug. Besteht die Gefahr einer Kollision, so beginnt der Notbremsassistent zunächst die Bremse vorzubereiten, eine Warnung auszugeben und falls es knapp wird, selbständig zu bremsen. Dadurch kann bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von bis zu 15 km/h zum vorausfahrenden Fahrzeug in den allermeisten Fällen ein Auffahrunfall verhindert werden. Ist die Kollision unausweichlich, wird durch eine automatisierte Vollbremsung die Aufprallgeschwindigkeit deutlich reduziert und somit die Schwere des Aufpralls erheblich gemildert.

Notbremsassistent schont auch den Geldbeutel

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sieht Auffahrwarn- und Notbremssysteme als diejenigen Fahrerassistenzsysteme an, die in Zukunft das höchste Unfallvermeidungspotential versprechen. Zusätzlich zum Plus an Sicherheit bietet der Notbremsassistent dem Autofahrer auch finanzielle Ersparnisse: Das Allianz Zentrum für Technik hat im Jahr 2010 ermittelt, dass eine flächendeckende Ausstattung der Fahrzeuge in Deutschland mit einem City-Notbremsassistenten 500 Millionen Euro an Bagatellschäden sparen kann - Kosten, die heute von den Fahrzeughaltern aus eigener Tasche bezahlt werden.

Jüngste Untersuchungen des Insurance Institute for Highway Safety aus den USA ergaben zudem, dass eine Versicherung bei einem Volvo XC60 mit serienmäßigem Notbremsassistenten pro Jahr im Vergleich zu anderen vergleichbaren SUVs rund 50 Prozent weniger Schadensmeldungen mit Personenschaden verzeichnen.

Continental Aktiengesellschaft

Continental gehört mit einem Umsatz von 26 Milliarden Euro im Jahr 2010 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit knapp 160.000 Mitarbeiter in 45 Ländern.

Die Automotive Group mit den drei Divisionen Chassis & Safety (ca. 5,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2010, 30.000 Mitarbeiter), Powertrain (ca. 4,7 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2010, 27.000 Mitarbeiter) und Interior (ca. 5,5 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2010, 30.000 Mitarbeiter) erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von circa 16 Milliarden Euro. Die Automotive Group ist an über 170 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.

Die Division Chassis & Safety entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in ContiGuard®. Die Division Powertrain integriert innovative und effiziente Systemlösungen rund um den Antriebsstrang. Das Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersysteme bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybrid- und Elektroantriebe. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement. Zum Produktspektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug-Zugangssysteme, Reifeninformationssysteme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und
-bedienungen, Telematiklösungen sowie Cockpits.

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