Vor dem Urlaubsstart sollten Autofahrer den Luftdruck ihrer Reifen an die zusätzliche Beladung ihrer Wagen anpassen. Dabei sollten auch die stärkeren Luftdrücke für höhere Geschwindigkeiten oder für den Anhängerbetrieb, die bei einigen Fahrzeugen nötig sind, mit berücksichtigt werden. Reifen, deren richtiger Luftdruck unterschritten wird, haben schlechteren Seitenführungs- und Bremseigenschaften, in Extremfällen können sie sogar durch Überhitzung ausfallen. Reifen mit angepasstem Druck haben dagegen einen niedrigen Rollwiderstand und halten länger.
Genauso wichtig wie der richtige Luftdruck, so die Fachleute von Uniroyal, sei die Profiltiefe: Sie solle drei Millimeter nicht unterschreiten. Unter dieser Grenze drohen das gefürchtete Aufschwimmen des Reifens bei Regenfahrten und längere Bremswege vor allem auf nasser Fahrbahn.
Auch Autofahrern, die am Urlaubsort im sonnigen Süden einen Mietwagen gebucht haben, empfiehlt Uniroyal dringend einen Reifencheck: Manchmal seien die Reifen aus Zeitmangel Stiefkinder bei den Fahrzeugchecks der Vermieter, und auch in den warmen Ländern drohen im Sommer einzelne, starke Wolkenbrüche.
Der belgische Gummiwarenhersteller Englebert produzierte seit 1895 Reifen, unter anderem für die Continental AG. Ab 1958 hieß die Firma nach dem Zusammenschluss mit US Rubber dann Uniroyal Englebert. Uniroyal, der Erfinder des Regenreifens, ist seit 1979 eine europäische Marke der Continental AG, Hannover.