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Tour de France 2013: Rad-Profis auf Continental-Reifen dominierten bei vielen Gelegenheiten die Jubiläums-Rundfahrt

(lifePR) (Hannover, )
Mit großartigen Ergebnissen, mit Etappensiegen, Tagen im Gelben Trikot und einer geschlossenen Mannschaftsleistung jeder Equipe haben am Sonntagabend unter dem Arc de Triomphe in Paris die vier Teams, die auch in diesem Jahr wieder auf Rennrad-Reifen von Continental vertraut haben, die Jubiläums-Auflage der Tour de France beendet. Nach 3404 Kilometern ausschließlich auf französischem Boden endete die Schlussetappe in einem wahrhaft magischen Moment. Zum ersten Mal in der Geschichte der Tour gab es eine Abend-Ankunft, nachdem das Feld zuvor noch einmal durch die Gärten von Versailles und den Ehrenhof des Louvre historischen Boden passiert hatte.

Für die Mannschaften von BMC Racing, Orica Green Edge, Lotto-Belisol und Lampre Merida hatte die 100. Frankreich-Rundfahrt über 20 Etappen drei Wochen zuvor auf der Mittelmeer-Insel Korsika begonnen. Die erste Woche der "Großen Schleife" auf dem wilden, zerklüfteten Eiland, das die Tour noch nie zuvor betreten hatte und an der Cote d'Azur bis hin zu den ersten Pyrenäen-Etappen stand ganz im Zeichen von Profi-Radlern, die ihre Erfolge auf den handgefertigten Pneus der Korbacher Reifenschmiede feiern durften.

In einem mitreißenden Sprintfinale hatte sich als erster "Continental-Rider" der Australier Simon Gerrans (Orica Green Edge) den Tagessieg auf dem dritten Teilstück von Ajaccio nach Calvi gesichert. Der Erfolg auf der dritten Tour-Etappe dieses Jahres war der erste Triumph auf einer Tour-Etappe für die im Vorjahr neu gegründete Formation vom fünften Kontinent. Damit hatten Continental und seine ständig weiter entwickelten Produkte schon auf die Qualität ihrer "Füße" aufmerksam gemacht, bevor die Jubiläums-Tour überhaupt das französische Festland erreicht hatte.

Als sei der knappe Triumph auf korsischem Boden das Auftaktsignal für weitere Großtaten der insgesamt 36 gestarteten "Continental-Pedaleure" gewesen, zeigten in den darauf folgenden Tagen die "Flachland-Könige" aus den vier Continental-bereiften Teams, zu was sie bei entsprechendem Material fähig sind. Noch waren alle Fahrer nur durch winzige Sekunden-Abstände voneinander getrennt. Umso mehr kam es darauf an, dass die "Sprinterzüge" ihren Mann für die letzten Meter in eine aussichtsreiche Position fahren konnten.

Zuvor aber zeigten die "Aussies" von Orica Green Edge in einem wahren Kraftakt, was in dieser Mannschaft, die vorwiegend aus einheimischen Fahrern besteht, wirklich steckt. Beim Zeitfahren am vierten Tag der Tour rund um Nizza, der "Perle der Cote d'Azur", hatte die perfekt funktionierende Formation aus "Down Under" nach 25 Kilometern die Winzigkeit von einer Sekunde Vorsprung auf die Konkurrenten von Omega Pharma Quick Step. Bei der kapriziösen Disziplin Mannschafts-Zeitfahren kommt es noch mehr auf widerstandsfähige, robuste, aber auch möglichst leichte Reifen an. Eine Herausforderung der besonderen Art jedes Mal für die Techniker und Tüfteler aus dem Hause Continental, der sie auch dieses Mal gerecht wurden.

Mit ihrem Mannschaftssieg verwiesen die Orica-Profis mit Omega Pharma Quick Step nicht nur den amtierenden Weltmeister im Kampf gegen den Sekundenzeiger auf Rang zwei. Gleichzeitig übernahm die Equipe auch die Führung in der Mannschaftswertung Vortagessieger Simon Gerrans, schlüpfte zudem in das Gelbe Trikot des Führenden in der Gesamtwertung. Der überglückliche Radprofi war nach seinen Landsleuten Phil Anderson, Stuart O'Grady, Brad McGee, Robbie McEwen und Cadel Evans erst der sechste Australier überhaupt, dem diese Auszeichnung zuteil wurde.

Die sechste Etappe von Aix-en-Provence nach Montpellier stand besonders im Zeichen von Tour-Profis, die auf Continental-Pneus in die Schlagezeilen dieses Tages fuhren. Nach viel Sturzpech auf Korsika passte es an diesem Tag endlich auch für André Greipel. Der Kapitän der belgischen Mannschaft Lotto-Belisol war von seinen Anfahrern in eine perfekte Position lanciert worden und setzte sich dank seiner Stärke auf den letzten entscheidenden Metern im Kampf um den Tagessieg durch. Bereits im Vorjahr hatte der Mann von der Ostsee durch drei Etappensiege auf sich aufmerksam machen können. Auch das Gelbe Trikot des Spitzenreiters blieb im Besitz eines Athleten mit Continental-Reifen. Der Südafrikaner Daryl Impey aus der Orica-Mannschaft übernahm an diesem Tag das "Maillot jaune". Passend zum Jubiläum war er auch der erste Afrikaner, dem dies gelang.

Bis zum ersten schweren Teilstück in den Bergen konnte Orica Green Edge durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit viel taktischem Geschick auf den Continental-Pneus die Spitzenposition in der Mannschaftswertung der Tour behaupten. In den Bergen, sowohl in den Pyrenäen wie auch zum Abschluss der Tour auf den "Königsetappen" in den Alpen, zeigten auch die Klassement-Fahrer von BMC Racing und Lampre Merida zu welchen Leistungen das strapazierfähige Reifen-Material aus dem hessischen Korbach im Kampf mit den Riesen der Gebirgswelt die Grundlage bilden kann.

War es noch vor zwei Jahren der Australier Cadel Evans aus dem US-Team BMC Racing, der auf Continental-Reifen zum Gesamtsieg gefahren war, so ging in diesem Jahr der Stern eines jungen Mannes aus dem gleichen Team auf, der ebenfalls vom Material des deutschen Herstellers profitierte. Der gerade einmal 24jährige Tejay van Garderen übernahm bei BMC mehr und mehr die Rolle des Leitwolfes und hatte seinen ganz großen Auftritt, als es am 17. Juli gleich zweimal hinauf auf den mythischen Berg der Tour ging.

Die 21 Kehren nach Alpe d'Huez sind quasi das "Woodstock des Radsports". Dort stehen die Fans zu Hunderttausenden am Straßenrand, bilden eine lebende Wand, auf die die Profis unbeirrt zufahren. Van Garderen war der Held dieses Tages, wurde nach der Zielankunft als "größter Kämpfer der Etappe" geehrt und verlor das Duell um den Tagessieg erst auf den letzten Metern vor dem Gipfel. In der Sonderwertung der besten Jungprofis (unter 25 Jahre) schnitt der Amerikaner auf Rang sechs ab und bestätigte damit sein riesiges Potenzial für die kommenden Jahre.

Dieses Streckenprofil war auch das richtige Gelände für den Südamerikaner Jose Serpa aus dem italienischen Team von Lampre Merida. Der Mann aus Kolumbien, das schon so viele hervorragende "Kletterziegen" empor gebracht hat, zeigte sich in den Bergen immer wieder an vorderster Front, wenn es in die steilen "Rampen" hinein ging. Ein Platz unter den "Top Twenty" im Gesamtklassement war der Lohn der ständigen Angriffsbemühungen des Mannes aus den Anden.

Über drei Wochen lang erbrachten die am 29. Juni auf Korsika gestarteten Radprofis von Orica Green Edge, Lotto-Belisol, BMC Racing und Lampre Merida erneut den Nachweis der Qualität ihrer handgefertigten Reifen von Continental. Egal bei welcher Gelegenheit, bei welchen Ansprüchen: Continental-Fahrer waren bei Sprintankünften, beim Zeitfahren, oder auch unter den schwierigsten klimatischen Bedingungen im Hochgebirge immer mit vorn dabei, wenn von Mensch und Material Höchstleistung gefordert wurde. Mehr als 12 Millionen Menschen am Straßenrand und eine Unmenge von Fernseh-Zuschauern in aller Welt konnten sich Tag für Tag davon überzeugen, was Fahrer und Reifen im perfekten Zusammenspiel zu leisten vermögen.

Wenn es noch eines Beweises dazu bedürft hätte, dann wäre der im abschließenden "Sprint royal" am Sonntagabend erbracht worden, als André Greipel, der Kapitän des Lotto-Belisol-Teams sich zum Abschluss der "Tour d'Allemagne" ein phantastisches Duell mit seinem Landsmann Marcel Kittel lieferte. Selbst auf den allerletzten Zentimetern von mehr als 3400 Kilometern zeigte sich noch einmal die ganze Faszination des Radsports.

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