Auch in den schwierigen Etappen mit teils mörderischen Anstiegen in den Pyrenäen waren Akteure der mit Reifen von Continental ausgerüsteten Teams dabei, wenn zum Schluss die "Musik gespielt" wurde.
Eine ganz hervorragende Tour fährt immer noch der Belgier Jurgen van den Broeck. Der 27jährige aus dem Team Omega Pharma-Lotto liegt einen Tag vor dem superschweren Einzelzeitfahren als Fünfter immer noch unter den "Top Five" der Frankreich-Rundfahrt und hat gute Aussichten, diesen Rang auch bis zum Zielstrich unter dem Arc de Triomphe verteidigen zu können. Auch in der "Königsetappe" der diesjährigen Rundfahrt, die am Donnerstag auf den Pyrenäen-Gipfel Col du Tourmalet führte, lag der Belgier in der Schlussabrechnung unter den Top Ten und sicherte sich so seine hervorragende Ausgangsposition.
Durch große Geschlossenheit und Teamgeist zeichnet sich vor allem die Equipe von Caisse d'Epargne aus, die in der Mannschaftswertung auf dem zweiten Platz unter 22 gestarteten Teams liegt. Caisse d'Epargne, das schon seit Jahren aus gutem Grund auf handgefertigte Continental-Pneus setzt, kann mit etwas mehr als acht Minuten Rückstand auf das Team Radioshack sogar noch auf den Gesamtsieg bei der "Grande Boucle", der "Großen Schleife", hoffen. Auch Omega Pharma-Lotto liegt als Fünfter noch unter den Teams, die sich durch großen Kampfgeist und aggressiven Fahrstil auszeichnen.
Als Zweiter der 15. anspruchsvollen Berg-Etappe über 187,5 Kilometer von Pamiers nach Bagnèresde-Luchon glänzte der 30jährige Italiener Alessandro Ballan aus dem Team BMC Racing. Die Vertretung von Weltmeister Cadel Evans ist ebenfalls mit Reifen aus dem Hause Continental unterwegs. Zu den besten "Bergziegen" der Tour 2010 gehört auch der Franzose Jerome Pineau aus dem Team Quick Step, das ebenfalls mit Spezialreifen von Continental die Tagesteilstücke angeht. Das 30jährige Leichtgewicht (71 Kilogramm) ist als Achter mit 92 Punkten einer der besten Kletterer der Rundfahrt.
Spannend wird auch noch einmal der endgültige Kampf um das Grüne Trikot des besten Sprinters der diesjährigen Tour de France, da die Schlussetappe auf dem Prachtboulevard der französischen Hauptstadt meist im Spurt entschieden wird. Mit dem dreifachen Etappensieger Mark Cavendish aus dem Team HTC Columbia hat ein weiterer Continental-Sprinter nicht nur beste Aussichten, die "tour d'honneur" für sich zu entscheiden, sondern auch noch die Einzelwertung der Sprintkönige zu gewinnen. Cavendish war auf seinen superschnellen Pneus aus dem hessischen Korbach immer einer der Hauptdarsteller, wenn das Peloton im geschlossenen "Formationsflug" über den Zielstrich raste.