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Continental Aktiengesellschaft

Vision 2025: Continental liegt bei der Umsetzung der langfristigen Wachstumsstrategie im Plan

(lifePR) (Hannover, )
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- Ziel ist eine ausgewogenere Aufteilung der Umsätze zwischen den wichtigsten Regionen EMEA, The Americas und APAC
- Seit 2011 mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten, Hoch-Technologie-Projekte und Märkte investiert
- High Performance Technology Center entsteht auf dem Gelände des Reifenwerkes im hessischen Korbach


Auch da sich das Pkw-Reifen-Ersatzgeschäft 2014 in Europa nach Angaben der ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturer Association) mit einem Plus von zwei Prozent nur moderat und damit weit unterhalb der Wachstumsraten von beispielsweise China, Brasilien oder auch des US Marktes entwickelt, hat Continental bereits seit 2011 mit mehr als zwei Milliarden Euro konsequent in den Auf- und Ausbau der weltweiten Produktionskapazitäten für Reifen investiert. Damit hat die Nummer vier der weltweiten Reifenindustrie in den vergangenen Jahren langfristig die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum gestellt. Ziel des größten Investitionsprogramms der Konzerngeschichte ist eine ausgewogenere Verteilung der globalen Produktions- und Vertriebsaktivitäten. Angestrebt wird dabei langfristig ein schnelleres Wachstum als die Marktentwicklung. Dies gilt besonders für Brasilien, Russland, Indien und China sowie die USA, während Continental in Europa bereits zu den führenden Reifenherstellern in Erstausrüstung und Ersatzgeschäft gehört.

Ergebnis dieser massiven Investitionen sind unter anderem neue Reifenwerke in Kaluga, Russland (2013) und Sumter, South Carolina/USA (2014). Außerdem werden auch die bestehenden Reifenwerke in Camacari, Brasilien, Hefei, China, sowie Mt. Vernon, Illinois/USA, aber auch Otrokovice, Tschechien durch umfang-reiche Kapazitätserweiterungen in die Lage versetzt, die Reifennachfrage in den jeweiligen Regionen langfristig aus der lokalen Produktion vor Ort zu decken. Im Zuge dieses Ausbaus werden in den kommenden Jahren die Kapazitäten in Camacari auf rund 8,5 Millionen Pkw-Reifen pro Jahr, in Hefei auf 8 Millionen und in Mt. Vernon auf bis zu 12 Millionen erweitert.

In Indien wird am Standort Modipuram die Radialisierung von Lkw-Reifen vorangetrieben, in Otrokovice steigt die Lkw-Reifen-Produktion auf ein Volumen von 1,5 Millionen. Allesamt ehrgeizige Meilensteine auf dem Weg zur Ausweitung der Produktionskapazitäten für die Reifen-Division, mit der die jährlich produzierbaren Stückzahlen bis 2018 um 26 Millionen Reifen aufgestockt werden. Nikolai Setzer, Mitglied im Vorstand der Continental AG und Leiter der Division Reifen, erklärt: "Als wir 2010 die Vision 2025 entwickelt haben, lag der Umsatzanteil außerhalb EMEA's noch bei rund 30 Prozent. Diesen Anteil haben wir bis heute bereits nennenswert gesteigert. Wir verfolgen dieses Ziel aber auch weiterhin konsequent, um die Abhängigkeit von den Marktzyklen in Europa zu senken und durch verstärkte Absatzaktivitäten in den Regionen The Americas und APAC langfristig eine gleichmäßigere Umsatzverteilung zu erreichen."

Nennenswerte Investitionen auch in Deutschland und Europa

Während außerhalb Europas der Ausbau der Produktionskapazitäten Priorität hat, liegt der Investitionsschwerpunkt in Europa auf Hochtechnologie-Projekten. Zuletzt erfolgte Ende 2014 die feierliche Eröffnung des neuen Reifen-Technologie-zentrums im slowakischen Púchov. Das Investitionsvolumen für den weiteren Ausbau des Forschungs- und Entwicklungszentrums beträgt rund 7,5 Millionen Euro. Um die steigende Nachfrage nach neuen Technologien zur Herstellung der umfangreichen Reifen-Produktpalette zu befriedigen, soll die Mitarbeiterzahl des Reifentechnologie-Zentrums bis 2016 um ca. 15 Prozent steigen. Das Technologiezentrum in Púchov kooperiert eng mit dem zentralen Forschungs- und Entwicklungszentrum der Continental Reifen-Division am deutschen Stammsitz in Hannover, wo ca. 1.200 Ingenieure, Chemiker und weitere Experten täglich an der Entwicklung von neuen Reifenmodellen für Pkw, leichte Lkw und 4x4-Fahrzeuge sowie Lkw-Reifen und Industriereifen arbeiten.

Bereits im September 2014 erfolgte der Spatenstich für den Neubau des neuen High Performance Technology Center (HPTC) im Continental-Werk Korbach (Hessen). Auf einer Fläche von ca. 12.000 qm entsteht dort die Halle für eine neue Produktionsanlage - quasi eine "Fabrik in der Fabrik". Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt 45 Millionen Euro. In der neuen Anlage werden voraussichtlich ab Juli 2016 nicht nur Hochleistungsreifen für sportliche, technologisch besonders anspruchsvolle, hoch motorisierte Pkw hergestellt. Auch die Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen soll von Korbach aus vorangetrieben und anschließend auch in anderen der weltweiten Continental-Reifenwerke eingeführt werden. Mit der Investition in Korbach ergänzt Continental einerseits die Investitionen in die Weiterentwicklung des produktspezifischen Know-hows hinsichtlich Reifen-Konstruktion, -Profil, -Kontur und -Mischungen sowie den Ausbau der Reifen-Produktionskapazitäten weltweit. Andererseits wird durch die Know-how-Bündelung in Korbach auch an anderen Produktionsstandorten für Entlastung gesorgt und die Entwicklung neuer Hochtechnologie-Prozesse für die weltweiten Reifenwerke zentral vorangetrieben.

Ein weiteres Beispiel für den technologischen Fortschritt und die konsequente Umsetzung der Vision 2025 stellte der Bau der Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) genannten, weltweit ersten vollautomatischen Indoor-Reifentestanlage auf dem konzerneigenen Testgelände Contidrom nördlich von Hannover dar. Der Meilenstein in der Testtechnologie-Entwicklung für Sommer- und Winterreifen wurde Ende 2012 eingeweiht. Die von außen recht unscheinbare Halle ist 300 Meter lang und bis zu 30 Meter breit. Vom Wetter unabhängig können darin bei voller Auslastung bis zu 100.000 Testbremsungen jährlich vollautomatisch mit computergesteuerten, unbemannten Fahrzeugen durchgeführt werden. Möglich sind dabei Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h, die Fahrbahnoberflächen sind innerhalb weniger Minuten hydraulisch auswechselbar. Tests sind auf trockener und nasser Fahrbahn möglich, die Temperatur kann beliebig und exakt eingestellt werden. Der AIBA verfügt auch über eine Eishalle, in der Bremstests auf vereister Fahrbahn getestet werden können.

In Hannover-Stöcken wurde darüber hinaus im November 2013 ein ContiLifeCycle genanntes Werk eröffnet. Das weltweit einzigartige Reifenwerk nimmt mit seinem integrierten Ansatz aus Heiß- und Kaltrunderneuerung für Lkw- und Busreifen sowie einer eigens entwickelten Gummirecycling-Anlage im Industriemaßstab eine Vorreiterrolle ein. Raumehl aus dem Runderneuerungsprozess wird so aufgearbeitet, dass es wieder als Rohstoff für Reifenmischungen verwendet werden kann. Das neue Runderneuerungswerk hat seinen Sitz in Hannover-Stöcken und wird bei voller Auslastung eine jährliche Produktionskapazität von 180.000 Reifen haben. Setzer ergänzt: "Mit unseren Investitionen in Hochtechnologie-Projekte und den Ausbau unserer Testgelände erhöhen wir nicht nur die Effizienz und Reproduzierbarkeit beim Reifen testen. Wir wollen damit auch an unsere Kunden in Erstausrüstung und Ersatzgeschäft sowie die Autofahrer weltweit das Signal senden, dass wir in ihrem Sinne massiv in neue Lösungen investieren, um auch in Zukunft Produkte auf höchstem technologischem Niveau anbieten zu können."

Phase eins der Vision 2025 startete 2011, dritte Phase beginnt 2016

Der Startschuss für das Investitionsprogramm geht zurück auf die zweite Jahreshälfte 2011. Da übernahm Continental das indische Unternehmen Modi Tyres Company Limited (MTCL), das sich fortan unter dem Namen Continental Tyres India Limited auf die Produktion und den Vertrieb von Diagonal- und Radialreifen für Lkw und Busse sowie von Radialreifen für Pkw fokussiert. In Indien konzentriert sich Continental zunächst überwiegend auf das Ersatzgeschäft, für das Ende 2014 die speziell für den indischen Markt entwickelten ContiMaxContact MC5 und ContiComfortContact CC5 Premium-Pkw-Reifenlinien eingeführt wurden.

Bei der Expansion in Russland stehen dagegen von Beginn an sowohl der Bedarf im Ersatzgeschäft als auch in der Erstausrüstung mit Fahrzeugen der führenden Hersteller im Fokus, denn in Kaluga ist neben anderen internationalen Vertretern der Automobilindustrie beispielsweise auch Volkswagen ansässig. Der im November 2011 begonnene Bau des Werkes wurde in weniger als zwei Jahren sogar schneller als geplant abgeschlossen. Mit der Ansiedlung der Reifen-produktion ergänzt Continental in Kaluga die bereits bestehenden Fertigungs-stätten für Motorsteuerungen und weitere Elektronikkomponenten.

Während die Investitionen in neue Produktionsstätten in Indien und Russland vor allem der strategischen Erschließung neuer Märkte dient, ist die Expansion in den USA das Ergebnis einer sowohl im Ersatzgeschäft als auch in der Erstausrüstung stark gestiegenen Nachfrage nach Continental Pkw-Reifen. Im neuen Reifenwerk in Sumter, South Carolina, das als wichtiger Meilenstein für den Ausbau des Reifengeschäfts in den Vereinigten Staaten gilt, sollen die Produktionskapazitäten bis Ende 2017 rund fünf Millionen Reifen pro Jahr betragen. In der zweiten Phase soll bis 2021 die volle Produktionskapazität von etwa acht Millionen Reifen pro Jahr erreicht werden.

Ausgebaut werden aber auch weitere Werke weltweit. Darunter das neue Werk in Hefei, China, das im Mai 2011 mit einer geplanten jährlichen Produktionskapazität von vier Millionen Reifen seinen Betrieb aufgenommen hat und hauptsächlich den chinesischen Markt mit qualitativ hochwertigen Premium-Reifen beliefert. Das mögliche Gesamtproduktionsvolumen des Werks in Hefei beträgt auf dem bestehenden Continental-Gelände bis zu 16 Millionen Reifen pro Jahr. Auch der Geschäftsbereich Zweiradreifen hat 2012 die Produktion von Premium-Fahrrad-reifen in Hefei gestartet und bedient damit den asiatischen Markt. "Durch die konsequente Umsetzung unserer Vision 2025 wollen wir auch die zwischen den verschiedenen Reifen-Geschäftsbereichen bestehenden Synergien heben und auf diese Weise die Effizienz unserer Division Reifen weiter verbessern", gibt Setzer als weiteres strategisches Ziel aus.

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