- Reifenfülldruck muss geprüft und auf Fahrzeugbeladung angepasst werden
- Sommerreifen sollten nicht unter drei Millimetern Restprofiltiefe haben – sonst können Regenfahrten zur Rutschpartie werden
- Bei Beschädigungen: Fachleute im Reifenfachhandel fragen
Ein weiterer Blick sollte der Profiltiefe gelten. Sie sollte bei Sommerreifen die drei-Millimeter-Grenze nicht unterschreiten. Unter dieser Grenze kann Wasser bei Regenfahrten nicht mehrt schnell abgeleitet werden, die Bremswege gerade auf nasser Straße verlängern sich. Dies ist auch im Sommer wichtig – gerade bei Gewittern kommt es häufig zu heftigem Regen, der Landstraßen und Autobahnen zumindest kurzfristig unter Wasser setzen kann. Das Prüfen der Profiltiefe ist auch ohne Werkzeug einfach: Wenn der gelbe Rand einer zwischen die Profilrillen gesteckten Ein-Euro-Münze nicht zwischen den Blöcken herausschaut, ist noch ausreichend Profil vorhanden.
Wer die Profiltiefe gemessen hat, sollte auch auf Schäden der Lauffläche oder der Seitenwand achten. Finden sich Ausbrüche von Profilblöcken oder Beschädigungen der Seitenwand, empfiehlt sich, den Rat eines Experten im Fachhandel, der Werkstatt oder im Autohaus einzuholen.
Einen weiteren Blick sollten Besitzer eines Wohnwagens mit 100-km/h-Zulassung auf ihre Reifen werfen. Sie dürfen nicht älter als sechs Jahre sein. Erkennen kann man das Produktionsdatum an der DOT-Markierung auf der Flanke. Sie zeigt vier Zahlen, die ersten beiden sind die Produktionswoche, die letzten beiden das Produktionsjahr. So bedeutet beispielsweise 4111, dass der Reifen im Oktober 2011 hergestellt wurde – für diesen Sommer würde er daher noch zugelassen sein.