- Spitzentechnologie für Spitzensportler
- Von Guinnessbuch-Einträgen und Olympiasiegen
- Exklusiver Reifenlieferant für US-Rennserie
Chromblitzende Boliden, schnelle Motorräder und kraftstrotzende Lastkraftwagen - als Entwickler exzellenter Pneus für PS-starke Fahrzeuge ist Continental allgemein bekannt. Die Tour de France ruft einmal mehr in Erinnerung, dass der Konzern auch Hochleistungsprodukte für Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor herstellt und dabei über internationale Spitzentechnologie verfügt. Das härteste Radrennen der Welt führt Teilnehmer und Material regelmäßig an die Grenzen der Belastbarkeit. Ob mit halsbrecherischem Tempo auf regennassen Serpentinen bergab oder bei Gluthitze auf dem Weg zu Bergankünften oberhalb der Vegetationsgrenze, beim Rennen um das Gelbe Trikot entscheidet auch die Qualität der Reifen über Siege und Platzierungen. Eine Panne beim Zeitfahren hat ebenso schwerwiegende Folgen wie ein Sturz im Massensprint am Ende der Flachetappen. Zahlreiche Spitzenteams setzen deshalb schon seit Jahren auf die Technologie-Kompetenz der Continental-Entwickler - darunter das des Vorjahressiegers Cadel Evans.
Gefertigt werden die 250 Gramm leichten Spezialpneus per Hand im hessischen Korbach. Im Gegensatz zu anderen Fahrradreifen bestehen sie aus einem nicht ummantelten Schlauch, dessen Oberseite mit einem Feinripp-Profil versehen ist. Markantestes Merkmal ist die rollwiderstandsoptimierte, extrem schmale Aufstandsfläche, die auch bei Bergabfahrten mit bis zu 100 km/h Lenkbefehle und Bremskräfte sicher und zuverlässig auf die Straße überträgt. Dabei müssen diese Spitzensportler aus Gummi Innendrücke von bis zu 12 bar aushalten.
Aber auch abseits der Tour de France sorgen Fahrrad-Rennreifen von Continental für Aufsehen. Bei der Weltmeisterschaft der Straßenradfahrer standen mit Mark Cavendish, Matthew Goss und André Greipel zuletzt ausnahmslos Continental-Piloten auf dem Podest.
Der aktuelle Weltmeister im Einzelzeitfahren ist Tony Martin. Und auch er setzt auf die High-Performance-Produkte aus Korbach. Sogar mit einem amtierenden Olympiasieger kann sich der deutsche Reifenhersteller schmücken. Im Sommer 2008 errang Jan Frodeno in Peking mit Continental-Rennreifen die Goldmedaille im Triathlon. Montiert waren dabei Pneus des Typs Competition 22 Pro limited.
Zahlreiche historische Ausnahmeleistungen unterstreichen darüber hinaus die besondere Performance der Rennreifen mit dem gelben Markenschriftzug. So rollte Sabrina Grun im vergangenen Jahr auf dem Lausitzring zu einem neuen Weltrekord im 12-Stunden-Fahrradfahren. 372 Kilometer legte die 26-Jährige in dieser Zeit zurück. Bereift war das Bike mit dem Grand Prix 4000. Den Rekord über 24 Stunden hält Christian von Ascheberg. Auch er fährt auf Continental-Reifen.
Auch im spektakulären Mountainbike-Segment setzen die Spitzenfahrer auf die Rennpneus der Premium-Marke. Markus Kaufmann vom Team Centurion-Vaude und Robert Mennen von Topeak Ergon errangen die aktuellen Titel des deutschen Meisters und des deutschen Vizemeisters bei der Marathon-DM der Mountainbiker.
Rennreifen für Motorräder
Vor vier Jahren zündete Continental auch für Motorräder die nächste Ausbaustufe des Rennreifen-Programms. Seitdem komplettiert der für ambitionierte Amateurfahrer und Profis gleichermaßen geeignete ContiRaceAttack Slick mit Geschwindigkeitsfreigaben über bis zu 270 km/h die erfolgreiche -Motorrad-Rennreifen-Familie. Er wurde speziell für Supersport- und Stocksport-Klassen entwickelt und verfügt vorn wie hinten über Null-Grad-Stahlgürtel, neueste Black-Chili-Gummi-Mischungen und die Continous-Compound-Technologie. Zusätzlich hat der ContiRaceAttack eine spezielle Hinterradkontur mit 60er-Querschnitt, die vor allem in großer Schräglage für enormen Grip und damit noch besseren Vortrieb sorgt. Die Vorderrad-Varianten bekamen eine neue Kontur und wurden im Verglich zu den Competition-Modellen leichter ausgelegt, um die Handlichkeit und die Lenkansprache weiter zu optimieren.
Beim 24-Stunden-Rennen im französischen Le Mans feierte im vergangenen September der erste reinrassige Rennreifen mit Straßenzulassung sein erfolgreiches Debüt: der ContiRaceAttack Comp. Endurance.
Sportreifen für getunte Pkw und Rennserien
Tradition hat bei Continental auch die Entwicklung äußerst leistungsstarker Reifen im Ultra-High-Performance-Segment für die Flaggschiffe der bedeutenden Sportwagenhersteller. Entwicklungspartnerschaften mit den führenden Fahrzeugveredlern wie zum Beispiel Brabus dokumentieren, dass Continental auch in der Tuningbranche einen ausgezeichneten Ruf genießt. Für diesen besonderen Kundenkreis entwickelten die Techniker in Hannover den ersten Serienreifen der Welt mit einer Geschwindigkeitsfreigabe bis 360 km/h - den ContiSportContact Vmax. Auf diesem Pneu erzielte ein 1.000 PS starker Porsche 911 von Top-Tuner 9ff schon 2009 eine vom TÜV Rheinland zertifizierte Spitzengeschwindigkeit von 376 km/h.
Auf derselben Veranstaltung wurden zahlreiche weitere Rekorde erzielt: So verbuchte die schnellste Corvette von Geiger knapp 343 km/h, das schnellste von Autogas angetriebene Fahrzeug von Hohenester auf Audi RS 4-Basis 352 km/h - auf dem ContiSportContact Vmax.
Während der Leistungsshow der Tuningbranche in Essen sind jedes Jahr ausgewählte Tuner eingeladen, als Mitaussteller der Motorshow ihre neuesten Fahrzeuge auf dem Continental-Stand zu präsentieren. Dazu zählen beispielsweise Abt Sportsline, AC Schnitzer, Sportservice Lorinser und TECHART Automobildesign. Gemeinsam mit AC Schnitzer und Techart und den Fahrexperten der Fachzeitschrift sport auto wurde 2011 der reinrassige Sport-Event-Reifen ContiForceContact entwickelt. Ein UHP-Semi-Slick, mit dem Fahrzeuge wie der Porsche 911 Carrera in der neuen bis 400 PS starken Baureihe 991 adäquat bestückt werden. Der ContiForceContact feierte sein Rennsport-Debüt 2011 äußerst erfolgreich beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an einem 300 PS starken Artega GT, mit dem das Continental-Team den Eifel-Härtetest zwischen der legendären Nordschleife und der Grand-Prix-Strecke in der starken Hubraum- und PS-Klasse SP 7 als 11. abschloss.
Einen Schritt weiter geht Continental mit speziell entwickelten Rennslicks in den Vereinigten Staaten, wo der Reifenhersteller exklusiver Reifenlieferant für die GRAND-AM Rolex Sports Car Series ist.