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Zweite Tour-Woche: Continental-Fahrer feiern Tagessiege und reden an der Spitze mit

(lifePR) (Hannover, )
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- Continental-Fahrer diktieren weiterhin die Schlagzeilen
- Deutscher Tagessieg durch André Greipel auf Continental Reifen
- Cadel Evans nach wie vor in aussichtsreicher Position

Die handgefertigten Rennrad-Reifen von Continental unterstrichen auch in der zweiten Woche der 98. Auflage der Tour de France weiterhin ihre Qualitäten. Sie trugen ihre Fahrer sowohl in den Mittelgebirgs-Etappen des massif central, wie auch auf den Sprint-Teilstücken und in den ersten schweren Prüfungen des Pyrenäen-Hochgebirges von Erfolg zu Erfolg. Die Continental-Fahrer diktierten in der vergangenen Woche daher die Schlagzeilen auf dem Podium bei der täglichen Siegerehrung ebenso wie in den Ergebnislisten des Gesamtklassements.

Alleine drei Tagessiege auf den Sprint-Etappen durch Mark Cavendish (HTC Highroad) und André Greipel (Omega Pharma-Lotto) demonstrieren eindrucksvoll, was an Explosivität und Endgeschwindigkeit in dem "schwarzen Gold aus Korbach" steckt. Am zweiten Ruhetag für die Radprofis aus insgesamt 22 Mannschaften im Département de la Drôme sammeln die Helden der Landstraße am Montag noch einmal "Körner", bevor es in die entscheidenden Etappen in den Alpen und am vorletzten Tag in das schwere Einzelzeitfahren über 42,5 Kilometer in Grenoble geht.

Den bisher größten Tag seiner Karriere feierte auf der zehnten Etappe über 161 Kilometer von Aurillac nach Carmaux der wahrscheinlich derzeit beste deutsche Sprinter André Greipel aus dem Team Omega-Pharma Lotto. Greipels belgisches Team ist ebenfalls auf Continental-Reifen unterwegs. In einem faszinierenden Sprintduell kämpfte er den Briten Mark Cavendish nieder und feierte bei seiner ersten Tour-Teilnahme auch gleich seinen ersten Etappensieg. "Das war ein überwältigendes Erlebnis für mich. Ich habe eigens den Rennstall gewechselt, um mir endlich meinen Traum von der Teilnahme an der Tour de France erfüllen zu können. Es ist unglaublich", konnte der Deutsche sein Glück kaum fassen. Den totalen Continental-Triumph an diesem Tag machte der Spanier José Joaquim Rojas aus der Mannschaft von Movistar als Tagesdritter perfekt.

Doch Sprinterkönig Cavendish revanchierte sich für die "gefühlte Niederlage" sowohl auf dem 168 Kilometer langen Teilstück nur einen Tag später, wie auch am Sonntag auf der Etappe nach Montpellier. Damit hat der Mann im "Grünen Trikot" des Punktbesten nun bereits vier Tagesiege bei der diesjährigen Rundfahrt eingefahren. Insgesamt darf er seit 2008 auf unglaubliche 19 Sprint-Erfolge in Frankreich zurück blicken. Referenzen, die zum großen Teil auf die Beine des Fahrers, aber auch auf die "Füße" seiner Rennmaschine aus dem Hause Continental zurückgehen.

Die Continental-Fahrer nahmen ihre Erfolge aus den Flachstücken nach der Auvergne-Durchquerung nahtlos mit in die ersten Duelle mit den Riesen der Bergwelt. Auf dem ersten schweren Teilstück am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, war mit dem Belgier Jelle Vanendert aus dem belgischen Lotto-Team ein Mannschaftskamerad von André Greipel zur Stelle und belegte hinter dem Tagessieger Samuel Sanchez aus dem baskischen Euskatel-Team Rang zwei hoch oben in Luz Ardiden. Nur zwei Tage später setzte der Belgier noch "einen drauf". Als sich die Tour-Favoriten beim Anstieg hinauf auf das Plateau de Beille gegenseitig belauerten, nutzte der Etappen-Zweite von Luz Ardiden seine zweite Chance und ließ sich als Sieger dieses superschweren zweiten Pyrenäen-Stücks feiern. Diese beiden Erfolge sicherten Vanendert auch zwischenzeitlich das gepunktete Trikot des "Bergkönigs" dieser Tour.

Das Team Omega Pharma-Lotto beweist auf seinen Continental-Reifen auch nach dem Sturz-bedingten Ausscheiden seines Kapitäns Jurgen van den Broeck mannschaftliche Harmonie und Stärke. Die verbliebenen Fahrer arbeiten sowohl auf der Ebene grandios miteinander, zeigen aber auch im Hochgebirge ungeahnte Kletter-Qualitäten durch Vanendert. Durch seine beiden Husarenstücke im französisch-spanischen Grenzgebirge hat sich der junge Spanier in der Gesamtwertung unter die ersten 20 Fahrer geschoben.

Eine phantastische Tour de France im Schatten der beiden vermeintlichen Hauptfavoriten Andy Schleck (Luxemburg) und Alberto Contador (Spanien) fährt weiterhin der Australier Cadel Evans. Der ehemalige Weltklasse-Mountainbiker spielt im Team von BMC Racing die absolute Kapitänsrolle. Die Equipe ist ganz alleine auf seine Helferdienste zusammen gestellt. Mit 34 Jahren will der "Aussie" endlich den lang ersehnten Tour-Sieg feiern, dem er seit Jahren hinterher fährt.

Bei seinem Vorhaben leisten ihm und seinen Mannschaftskollegen die diversen "handmade" Rennreifen von Continental wertvolle Dienste. Auf dem Plateau de Beille kam er zwei Tage vor dem zweiten Ruhetag als Vierter ins Ziel und wahrte damit alle Chancen im Kampf um das "Gelbe Trikot."

Evans ließ sich auch auf den beiden Anstiegen auf der 12. und 14. Etappe nicht abschütteln und kam mit den vermeintlichen Tour-Favoriten ins Ziel des Hochgebirges. Mit einem Rückstand von 2:06 Minuten auf den Träger des Gelben Trikots, den Franzosen Thomas Voeckler, und nur 17 Sekunden auf den Zweitplatzierten Luxemburger Fränk Schleck liegt der BMC-Fahrer auf seinem Swissmade-Karbonrenner mit den Hightech-Produkten von Continental aussichtsreich auf dem dritten Platz. "Cadel ist einer phantastischen Form. Ich sehe ihn als einen unserer gefährlichsten Konkurrenten im Kampf um den Tour-Sieg" weiß Fränk, der Ältere der beiden luxemburgischen Schleck-Brüder.

In der Mannschaft von HTC Highroad hat der Slowake Peter Velits die Rolle des Klassementfahrers übernommen. Er liegt mit einem Rückstand von zehn Minuten auf die Spitze auf Rang 16 des Fahrerfeldes, das auch in der zweiten Woche durch zahlreiche Stürze erheblich dezimiert worden ist. Bestplatzierter Russe aus dem mit Continental-Reifen fahrenden Katusha-Teams ist Vladimir Karpets auf Platz 23.

Nach dem zweiten Ruhetag am Montag und einer Verbindungsetappe fallen die endgültigen Entscheidungen der Rundfahrt wohl ihn den Alpen und im Einzelzeitfahren am vorletzten Tour-Tag in Grenoble. Gleich zweimal geht es am Donnerstag und Freitag über das "Dach der Tour", den 2800 Meter hohen Galibier, der vor 100 Jahren zum ersten Mal bezwungen wurde. In den entscheidenden Stunden und am Samstag auch den entscheidenden Sekunden und Zehntelsekunden werden die Fahrer von HTC Highroad, Omega-Pharma Lotto, BMC-Racing, Movistar und Katusha mit ihren Continental-Reifen technisch wieder bestens für die letzten schweren Aufgaben dieser Tour-Ausgabe gerüstet sein.
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