"Mit der Bestellung von zwei weiteren Neubauten in Ergänzung zu den drei schon im Bau befindlichen Schiffen unterstreichen wir nicht nur einmal mehr unsere Marktposition als führende italienische und führende europäische Kreuzfahrtreederei. Wir begegnen damit auch der weltweit wachsenden Nachfrage nach modernen Kreuzfahrten, wie wir sie anbieten", betont Pier Luigi Foschi, Chairman und CEO von Costa Crociere S.p.A. "Wir freuen uns außerdem darüber, mit dem Bau der beiden Schiffe der ‚Concordia-Klasse’ die hervorragende Zusammenarbeit mit Fincantieri fortführen zu können."
Guiseppe Bono, Chief Executive Officer von Fincantieri: "Mit Stolz tragen wir unseren Teil zu Costas großartigem Wachstum bei. Als größte Kreuzfahrtreederei Europas hat Costa erst jüngst den millionsten Passagier in diesem Jahr gefeiert. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Allianz auch in Zukunft großen Erfolg haben wird und dass beide Unternehmen ihre führenden Marktpositionen weiter festigen werden.Einschließlich der jetzt von Costa bestellten Neubauten haben wir allein in den letzten zwölf Monaten aus dem Kreuzfahrtenbereich Aufträge für ein Dutzend neue Schiffe und zwei zusätzlichen Optionen mit einem Gesamtwert von mehr als 5 Milliarden Euro erhalten."
Zahlreiche Innovationen an Bord Die beiden jetzt bestellten Schiffe werden über einige der Top-Innovationen verfügen, welche die Schiffe in der Größe der "Costa Concordia" auszeichnen. Hierzu gehören das mehr als 2.100 Quadratmeter große Samsara Spa, einer der größten Wellness-Bereiche auf Schiffen, das außerdem exklusive Samsara Kabinen mit direktem Zugang zum Spa-Bereich sowie das Samsara Restaurant aufweist. Zwei Poolbereiche auf jedem Schiff können bei Bedarf mit großen Glasdächern verschlossen werden, während eine Großbildleinwand für Film- und Musikgenuss unter freiem Himmel sorgt und der professionelle Grand-Prix-Rennsimulator echtes Rennsport-Feeling im Stile der Formel 1 gewährleistet. Im Vergleich zu ihren Vorgängern von gleicher Größe werden die beiden jetzt in Auftrag gegebenen Schiffe 17 zusätzliche Balkonkabinen sowie insgesamt 1.506 Kabinen besitzen. Sowohl im Spa als auch im Bereich der Unterhaltung für Erwachsene und Kinder werden sie außerdem eine ganze Reihe neuer Features aufweisen, wie sie bislang noch nirgends realisiert wurden.
Costa investiert seit 2000 rund 5,5 Milliarden Euro in die Flotte
Mit der neuen Bestellung über zwei Neubauten erhöht Costa die Passagierkapazität um 20 Prozent (auf Basis der Unterbetten), wodurch die führende Position des Unternehmens in der internationalen Kreuzfahrt abermals unterstrichen wird. Seit dem Jahr 2000, in dem die Reederei ihr ehrgeiziges Flottenerweiterungsprogramm startete, stehen nun insgesamt Investitionen im Wert von rund 5,5 Milliarden Euro sowie die Indienststellung von 13 Schiffen bis zum Jahr 2012 zu Buche. Nach Auslieferung des Schiffes im Jahr 2012 wird die Costa Flotte 17 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von 36.700 Passagieren (Unterbetten) umfassen.
Fincantieri hat seit 1990 insgesamt 41 Kreuzfahrtschiffe gebaut. Mit der neuen Order von Costa liegen aktuell Aufträge für 18 Neubauten vor, die auf den Werften Monfalcone, Marghera, Sestri Ponente und Ancona gefertigt werden, wodurch das Unternehmen einen Marktanteil von 45 Prozent erreicht. Mit diesen insgesamt 59 Schiffen erzielt Fincantieri einen Gesamtumsatz von 25 Milliarden US-Dollar.
Fincantieri ist einer der größten Schiffsbaukonzerne der Welt. Mit Stammsitz in Triest beschäftigt das Unternehmen heute rund 9.200 Angestellte. Fincantieri ist der Weltmarktführer beim Bau von Kreuzfahrtschiffen, besitzt weit reichende Erfahrungen im Bau von Fährschiffen und erfüllt zahlreiche Aufträge aus dem Verteidigungssektor. Zu dem Unternehmen gehören zehn Werften, auf welche die sechs Geschäftsfelder aufgeteilt sind:
- Kreuzfahrtschiffe in Monfalcone (Gorizia), Marghera (Venedig) und Sestri Ponente (Genua) und Ancona
- Handelsschiffe in Ancona, Castellammare di Stabia (Neapel) und Palermo
- Schiffsreparturen und Umbauten in Palermo und Bremerhaven
-Marineschiffe in Riva Trigoso (Genua) und Muggiona-La Spezia
- Marinesysteme und -komponenten in Riva Trigoso und Bari
- Megayachten in Muggiano Fincantieris Designzentren befinden sich in Triest, dem größten in Europa, und in Genua. Der Konzern kann sich außerdem auf die Unterstützung einiger Tochterunternehmen verlassen, die alle zentral koordiniert werden. Hierzu gehören: Orizzonte Sistemi Navali, Isotta Fraschini Motori, Fincantieri Marine Systems North America und CETENA – Centre for Naval Studies.