In einem Prachtband mit vielen faszinierenden Aufnahmen von renommierten Fotografen und aus internationalen Archiven lässt Helmer Boelsen mehr als siebzig außergewöhnliche Radrennen noch einmal Revue passieren. Jahr für Jahr schildert und analysiert er jeweils den Rennverlauf, die Strecken und das Starterfeld, beleuchtet die besonderen Widrigkeiten, die prägenden Scharmützel und die Hintergründe der WM-Rennen. Akribisch recherchiert und mitreißend erzählt „Die Geschichte der Rad-Weltmeisterschaft“ von Favoriten- und Außenseitererfolgen. Von Seriensiegern wie Alfredo Binda und Eddy Merckx und von Legenden, denen wie Gino Bartali oder Jacques Anquetil bei der WM stets nur bittere Niederlagen blieben. Von exotischen Schauplätzen wie Utsunomiya und von Dauerbrennern wie dem Cauberg im Südosten der Niederlande. Auch eine ganze Reihe deutscher Rennfahrer hat auf den wechselnden Bühnen der Rad-WM bemerkenswerte Haupt- und Nebenrollen gespielt. Herbert Nebe, Rudi Altig, Hennes Junkermann, Didi Thurau, Rolf Gölz, Olaf Ludwig, Erik Zabel und viele andere berichten in „Die Geschichte der Rad-Weltmeisterschaft“ im O-Ton von ihrem Kampf ums berühmte Regenbogentrikot.
Der Autor: Helmer Boelsen, Jahrgang 1925, Sportjournalist seit 1947, war zwischen 1951 und 1999 bei 45 Rad-Weltmeisterschaften akkreditiert, begleitete 30 Mal die Tour de France sowie 15 Mal die Deutschland-Rundfahrt und war als Journalist bei Olympischen Sommer- und Winterspielen, bei Welt- und Europameisterschaften im Fußball und bei vielen anderen internationalen Sportereignissen tätig. Die Rad-WM 1966 am Nürburgring, in Köln und Frankfurt erlebte er als Pressechef.