Die ersten Tage der Erkundungstour über die Inseln starten von der Insel Santa Cruz aus. Sie ist die zweitgrößte und gleichzeitig bevölkerungsreichste Insel des Atolls. Das im Zentrum befindliche Hochland der Insel ist stark vulkanisch geprägt und beeindruckt mit seinen weiten Sonnenblumenwäldern in den Zwillingkratern Caldera de los Gemelos und den für die Galapagos bekannten Riesenschildkröten. Bei einer Besichtigung des Rancho Primicias Naturreservats erleben die Reisenden diese Riesen hautnah. Bis heute ist nicht ganz geklärt, wie sich diese Art entwickelt hat und warum es ähnliche Formen nur auf weit abgelegenen anderen Inseln, wie etwa Madagaskar, gibt. Fest steht, dass sich viele Tierarten - in Anpassung an die vorgefundenen Lebensbedingungen - isoliert vom weit abgelegenen Festland weiterentwickelt haben. Das faszinierte bereits den Naturwissenschaftler und Evolutionsforscher Charles Darwin, der selbst die zu Ecuador gehörenden Inseln 1835 besuchte. Ihm zu Ehren wurden 1959 die Inseln zum Nationalparkgebiet ausgerufen und die Charles Darwin Stiftung für die Galapagosinseln ins Leben gerufen. Die Reisenden besichtigen die 1964 auf Santa Cruz offiziell in Betrieb genommene Forschungsstation der Stiftung.
Östlich von Santa Cruz liegen die kleinen, von Menschen unbewohnten Inseln Nord- und Süd-Plaza. Sie sind Heimat vieler Vogelarten und Landleguane. Bereits am Landesteg Süd-Plazas werden die Besucher von einer großen Seelöwenkolonie empfangen. Nach einer ausgiebigen Erkundungstour und der Bekanntschaft mit Blaufußtölpel, Galapagosscharbe und Darwinfink geht es auf dem Rückweg zum Baden und Schnorcheln an die nordöstliche Spitze von Santa Cruz, nach Punta Carrión.
Die nur 1,2 Quadratkilometer große Insel Bartolomé ist geprägt durch ihre meist karge Landschaft. Der höchste Punkt des Eilandes liegt auf 114 Metern Höhe und bietet einen eindrucksvollen Blick auf die umliegende Küsten- und Felslandschaft. Ein beliebtes Fotomotiv der Insel sind der Pinnacle Rock und die vielen Galapagos-Pinguine. Ihre Art ist stark bedroht und steht mit einem Bestand von etwa 1.200 lebenden Individuen auf der roten Liste gefährdeter Tierarten. Mit einer Größe zwischen 48 und 53 Zentimetern gehören sie zu den kleinsten Arten der Welt und sind außerdem die einzigen, die in der nördlichen Hemisphäre brüten.
Den zweiten Teil der Reise starten die Teilnehmer von der Insel Isabela aus. Die größte der Galapagos-Inseln, die einst aus den Lavamassen ihrer vielen Vulkane entstand, verzaubert durch ihre tropische Atmosphäre und die einzigartigen weißen Sandstrände vor türkisblauer See. Die Lagune Perla de Concha bietet Hobbytauchern während einer Pause ideale Schnorchelbedingungen. Bei einer Wander- oder Reit-Tour zum Sierra Negra, mit einem Durchmesser von rund neun Kilometern der zweitgrößte Vulkankrater der Welt, offenbart sich den Reisenden auch der einmalige Tier- und Pflanzenreichtum der Insel. Entlang der malerischen Lagune El Estero zum Playa del Amor lassen sich Hunderte von nistenden Meerechsen beobachten. Die auf Isabela vorkommende Art ist die größte Waran-Art der Galapagos-Inseln und wird bis zu 1,30 Meter lang. Als wechselwarme Tiere können die Echsen nur etwa eine halbe Stunde im Meer nach Nahrung schwimmen und tauchen, bevor sie wieder an Land gehen, um sich in der Sonne aufzuwärmen. Eindrucksvoll ist auch der Blick auf den Salzsee der Villamil-Lagune mit seinen vielen Flamingos. Ein Highlight ist außerdem der Besuch des Centro de Crianza. Die Schildkrötenaufzuchtstation vermittelt interessante Einblicke in das Leben der urzeitlichen, faszinierenden Panzertiere.
Die achttägige Reise Island Hopping Galapagos von Cruising Reise ist ab 1.867 Euro pro Person über die Telefonnummer (05103) 700 00 oder im Internet unter www.ichwillnachneuseeland.de buchbar. Im Preis enthalten ist die Reise inklusive Übernachtungen, Mahlzeiten und Touren mit englischsprachiger Reiseleitung laut Programm sowie die Transfers zwischen den Inseln. Auch bei der Flugbuchung von und nach Deutschland sind die Mitarbeiter von Cruising gerne behilflich.