Er spannt den Bogen vom chaotischen Alltag des neuzeitlichen Spielers bis zur antiken Philosophie. Vom Gonzo-Journalismus eines „Das Klischee schlägt zurück“ bis hin zur kulthistorischen Reise in die Seele Japans reicht das ebenso amüsante wie informative Repertoire. Dabei versteht er sich vor allem als Kritiker seiner Zeit. Ein Leitthema seiner Geschichten ist nicht nur die Forderung nach mehr inhaltlicher Qualität, sondern auch nach der gesellschaftlichen Anerkennung eines gerade in Deutschland oftmals verkannten Mediums.
Dabei ist das Hobby des modernen Highscore-Jägers bereits ein wichtiges Element unserer Gegenwartskultur. Dazu der Autor: „Das Spiel wird gerne zur Primetime als Gewaltauslöser diffamiert, obwohl gerade eine zweite Generation mit diesem Medium groß, von ihm begeistert und geprägt wird. Die fruchtbaren Einflüsse, die einfach zu mehr Spaß oder gar akademischen Karrieren führen können, werden kaum diskutiert.“
Der Mensch ist erst da ganz Mensch, wo er spielt. (Schiller)