Seit mehr als 10 Jahren hat die Polizei einen der grössten Fälle um Kunstverfälschungen Dänemarks untersucht. Der Prozess ist jetzt abgeschlossen, und die Fälschungen sind dem Kunstmuseum Bornholms zur Verfügung gestellt, wo die nachgemachten Malereien Seite an Seite mit den Originalen ausgestellt werden
Neun der Malereien sind einst durch das anerkannte dänische Auktionshaus Bruun Rasmussen verkauft worden. Experten wie Kunden wurden betrogen. Der Direktor des Bornholmer Kunstmuseums, Lars Kærulf Møller, hat bei der Aufklärung geholfen. Er ist aber davon überzeugt, dass es bestimmt noch einige falsche Malereien auf dem Markt gibt.
Auf der Ausstellung findet sich auch eine Oluf Høst-Verfälschung aus den Siebziger Jahren. Über dieses Bild hat man erzählt, dass man das Werk an den Künstler Oluf Høst geschickt und ihn gefragt hat, ob er die Malerei gemalt habe. Auf die Frage hat er geantwortet: „Nein, aber das hätte ich gerne.“ Info: http://www.bornholms-kunstmuseum.dk.