Großbritannien griff das neutrale Dänemark an, um die strategisch wichtige Øresund-Durchfahrt zur Ostsee zu sichern, die ein möglicher Pakt Dänemarks mit Napoleon blockiert hätte. Direkte Folge: Die dänische Flotte ging verloren, rund 1.600 Menschen starben, und große Teile des alten Kopenhagen wurden zerstört. Langfristiges Ergebnis war das Ende Dänemarks als Großmacht.
200 Jahre nach dem verheerenden Angriff gedenkt die dänische Hauptstadt am Wochenende 1. und 2. September den Ereignissen mit Ausstellungen, Konzerten, Stadtrundgängen, historischen Kostümen, moderner Kunst und einer Flottenparade.
Das Königlich Dänische Marinemuseum eröffnet eine Ausstellung zur „Schlacht um die dänische Flotte“, und im Hafen gehen moderne dänische Kriegsschiffe vor Anker. Kopenhagens Kathedrale wird zehn Tage lang durch eine Videoinstallation „in Brand“ gesetzt, und das Erscheinungsbild des Frue Plads wird am 1. September um 200 Jahre zurückgesetzt. Weitere Information und Pressefotos: http://www.goldendays.dk und http://www.cityonfire.dk.