Auffällig: psychische Erkrankungen haben im ersten Halbjahr mit 9,9 Prozent einen höheren Anteil als 2006 (9,5 Prozent). An der Spitze lagen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit einem Anteil von 21,2 Prozent. Es folgen Atemwegserkrankungen mit 18,4 Prozent (2006: 17,7 Prozent) sowie Verletzungen mit 13,8 Prozent.
Auch im ersten Halbjahr 2007 gab es Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern. In den westlichen Bundesländern (mit Berlin) beträgt der Krankenstand im Schnitt 3,02 Prozent. Im Osten lag er bei 3,78 Prozent (2006: 3,86 Prozent).
Traditionell liegt der Krankenstand in den Wintermonaten höher als im Sommer. Grippewellen oder Erkältungsperioden in den nasskalten Monaten tragen insofern dazu bei, dass der Krankenstand sich insgesamt erhöht.
Die DAK gehört zu den größten bundesweiten Krankenkassen mit 6,1 Millionen Versicherten und einem Haushaltsvolumen von 14 Milliarden Euro.