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Krankenstand unverändert niedrig – DAK bestätigt Rekordtief

Leichter Anstieg psychischer Erkrankungen

(lifePR) (Hamburg, )
Der Krankenstand der DAK-Versicherten lag im ersten Halbjahr 2007 bei 3,15 Prozent. Damit hält trotz konjunktureller Belebung der Trend zu niedrigen Krankenständen an (1. Halbjahr 2006: 3,17 Prozent). Durchschnittlich fehlte ein erwerbstätiges DAK-Mitglied in diesem Zeitraum knapp sechs Tage. Zwei von drei Arbeitnehmer waren gar nicht krank. „Die Arbeitnehmer zeigen weiterhin ein hohes Engagement für ihren Arbeitsplatz,“ kommentiert DAK-Chef Herbert Rebscher die Ergebnisse. „Für eine Prognose, wo der Krankenstand Ende 2007 liegen wird, ist es noch zu früh.“ Jüngst hatte das Gesundheitsministerium eine Stichtagserhebung vorgelegt und einen leicht sinkenden Krankenstand gemeldet. Demgegenüber hat die DAK jetzt in einer Vollerhebung die Krankenstandsdaten von rund 2,6 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten untersucht.

Auffällig: psychische Erkrankungen haben im ersten Halbjahr mit 9,9 Prozent einen höheren Anteil als 2006 (9,5 Prozent). An der Spitze lagen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems mit einem Anteil von 21,2 Prozent. Es folgen Atemwegserkrankungen mit 18,4 Prozent (2006: 17,7 Prozent) sowie Verletzungen mit 13,8 Prozent.

Auch im ersten Halbjahr 2007 gab es Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern. In den westlichen Bundesländern (mit Berlin) beträgt der Krankenstand im Schnitt 3,02 Prozent. Im Osten lag er bei 3,78 Prozent (2006: 3,86 Prozent).

Traditionell liegt der Krankenstand in den Wintermonaten höher als im Sommer. Grippewellen oder Erkältungsperioden in den nasskalten Monaten tragen insofern dazu bei, dass der Krankenstand sich insgesamt erhöht.

Die DAK gehört zu den größten bundesweiten Krankenkassen mit 6,1 Millionen Versicherten und einem Haushaltsvolumen von 14 Milliarden Euro.
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