Fitness für den Wintersport
Wer seinen Winterurlaub gebucht hat, sollte möglichst früh mit der Skigymnastik beginnen. Denn Untrainierte gehen ein hohes Verletzungsrisiko ein, warnt die DAK. "Es geht in erster Linie darum, die Muskel auf die hohen Belastungen im Schnee vorzubereiten, also die Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer zu verbessern", erklärt Uwe Dresel, Diplom-Sportlehrer der DAK. Ein bis zwei Mal Training in der Woche sind zur Vorbereitung ideal. Sportvereine und Fitnessstudios bieten spezielle Trainings an.
Vorsicht vor Selbstüberschätzung
"Wer lange nicht mehr auf der Piste gestanden hat und auch sonst wenig Sport treibt, der sollte sich nicht zu viel zutrauen", rät DAK-Sportexperte Dresel. Wenn die Knie weich werden, sei dies ein Alarmzeichen für eine Überlastung des Körpers. Sein Tipp: Den eigenen Fitnesszustand nicht zu hoch einschätzen, von Tag zu Tag langsam das Pensum steigern und bewusst Regenerationsphasen einplanen. "Zum Ende des Urlaubs kommt es häufig zu einem Übertrainingszustand - die Muskeln werden jeden Tag müder. Deshalb sollte man sich gerade an den letzten Tagen des Urlaubs mehr Ruhe gönnen". Dass der Genuss von Alkohol nicht auf die Piste gehört, verstehe sich von selbst.
FIS-Regeln
Die zehn Regeln des internationalen Skiverbandes FIS gelten auf den Pisten weltweit und sollten vor dem Start in den Urlaub noch einmal ins Gedächtnis gerufen werden. Die Grundsätze betreffen unter anderem Rücksicht auf andere Skifahrer, Überholen, Beachten der Zeichen, Hilfeleistung und Ausweispflicht. Im Internet sind sie nachzulesen unter http://www.fis-ski.com/...
Nicht ohne Helm auf die Piste
In den alpinen Skigebieten sind Helmträger inzwischen in der Mehrheit - der Kopfschutz ist zum Beispiel in Italien für Jugendliche Pflicht. Einen Skihelm zu tragen fällt nicht schwer, denn besser als jede Wollmütze schützt er auch vor Kälte. Solange kein Gesetz zur Helmpflicht erlassen wurde, appelliert die DAK an die Skifahrer, sich freiwillig zu schützen.
Material-Check
Möglichst vor dem Start in den Urlaub sollte man prüfen lassen, ob Bindungen, Skiunterseite und Schuhe noch in Ordnung sind. "Bei den Skiern ist es wichtig, dass sie vernünftig gewachst sind und sich gut drehen lassen", erklärt DAK-Sportexperte Uwe Dresel. Falsch eingestellt oder "eingerostete" Bindungen können auch bei kleinen Stürzen zu Verletzungen führen. Auch die Skistiefel sollte man vorsichtshalber vor dem Urlaub noch einmal testen. "Ins Gepäck gehören auf jeden Fall gute Socken, wärmende Einlegesohlen und Pflaster - falls es doch einmal zu Druckstellen kommt", sagt Dresel.
Lagen-Look
Auf der Piste hat sich das Zwiebelprinzip bewährt. "Man sollte lieber vier Lagen übereinander anziehen, damit man auch mal eine ausziehen kann, falls es zu warm wird", rät Dresel. Die Handschuhe sollten keine Feuchtigkeit aufnehmen - denn nasse Handschuhe sind schlechter als gar keine. Sinnvoll ist es, immer ein Paar Ersatzhandschuhe dabei zu haben.
Krankenversicherungskarte nicht vergessen
Grundsätzlich gilt: In den EU-Ländern und der Schweiz können ärztliche Behandlungen mit der Krankenversicherungskarte erfolgen. Alle Krankenkassen haben ihre Karten entsprechend umgerüstet. Der Hinweis "Europäische Krankenversicherungskarte" ist auf der Rückseite zu erkennen. Wer erkrankt, hat Anspruch auf die Leistungen, die das Sozialsystem des jeweiligen Landes vorsieht. In einigen Ländern sind beim Arztbesuch zusätzliche Eigenbeteiligungen fällig.
Zusatz-Krankenversicherung
Ein Rücktransport nach Deutschland wird von den gesetzlichen Krankenkassen generell nicht übernommen. Die DAK rät daher dringend zu einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherung und bietet ihren Versicherten einen speziellen Zusatz-Schutz in Kooperation mit der Hanse Merkur an. Informationen zum Zuschatz-Schutz und zum Auslandskrankenschein gibt es in jedem DAK-Servicezentrum und im Internet unter www.dak.de. Vollständiger Link: http://www.dak.de/... .