In seinem Vortrag "E-Government als Anforderungskatalog an die öffentliche Verwaltung?" beschreibt Torsten Wunderlich, Leiter des DATEV-Informationsbüros in Berlin, am Messe-Dienstag die Hauptbaustellen, Nebengleise und Sackgassen, die sich bei den E-Government-Projekten des Bundes auftun. Vielfältige Themen wie XML-Standards, elektronische Signaturen, verbindliche E-Mail-Konzepte oder der neue Personalausweis machen öffentlichen Verwaltungen die Einschätzung nicht leicht, welche Projekte einen konzeptionellen Einfluss auf eigene Planungen haben. Der Referent lichtet die Schleier über den Schlagworten, erläutert die grundsätzlichen Problematiken und liefert Lösungsansätze für die Kommunen.
Wie Städte und Gemeinden ihre Verwaltungsabläufe im Finanzwesen verschlanken und beschleunigen können, erläutert DATEV-Spezialist Gerhard Matz an beiden Messetagen. Sein Vortrag "Digitale Prozesse - Kommune online mit DATEV" zeigt auf, wie sich auf Basis neuer technischer Möglichkeiten auch über mehrere Standorte hinweg durchgängige Arbeitsschritte auf einer gemeinsamen Datenbasis etablieren lassen, die Aktualität und Transparenz schaffen. Deutlich wird dies am Beispiel einer sicheren Belegverwaltung, in der Belege dezentral digitalisiert, aber zentral verbucht werden. So lassen sich Doppelerfassungen vermeiden, eine hohe Wirtschaftlichkeit gewährleisten und Zeit sparen.