Dauer-Einsatz an der Fassade
Mindestens fünf Millionen Wohngebäude in Deutschland gelten als akut sanierungsbedürftig. Annähernd so viele Hauseigentümer warten auf stimmige Angebote, wie und womit sich die anstehenden Dämmarbeiten in überschaubarem Zeitrahmen zu vertretbaren Kosten bewältigen lassen. Das Bauhandwerk ist insofern gefordert, innovative Antworten auf diese Herausforderung zu formulieren. Praxisgerechte Entwicklungen der zuliefernden Industrie können helfen, das Arbeitstempo der Ausführung am Objekt zu erhöhen und das erforderliche Qualitätsniveau zu sichern.
"Dass sich mit einer fachgerecht verbauten Holzfaserdämmung der Wärmebedarf selbst älterer Häuser bis auf Passivhausniveau reduzieren und zugleich der sommerliche Hitzeschutz verbessern lässt, hat sich unter modernisierungswilligen Hauseigentümern längst herumgesprochen. Für das Bauhandwerk kommt es jetzt darauf an, das vorhandene Interesse durch überzeugende Angebote aufrecht zu erhalten und konsequent in Aufträge umzumünzen", sagt Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner, Produktmanager bei INTHERMO.
Für die energetische Sanierung gemauerter Außenwände hat der mittelständische Bauzulieferer aus dem südhessischen Ober-Ramstadt gleich mehrere Holzfaserdämmplatten im Programm, die im bauaufsichtlich zugelassenen INTHERMO Wärmedämmverbundsystem verwendet werden dürfen. Dazu zählt beispielsweise die Dämmplatte HFD-Exterior Massiv, die sich zunächst mit einem mineralischen Kleber im Punkt-Wulst-Verfahren direkt auf dem Altputz fixieren lässt. Anschließend soll die dauerhafte Verankerung im Mauerwerk mittels Tellerdübeln erfolgen. Genau an diesem Punkt setzt die praxisgerechte Neuentwicklung von INTHERMO an.
Abzeichnungen verhindern
Bei der Ausführung der Dämmarbeiten sollten Bauhandwerker darauf bedacht sein, unschöne "Marienkäfereffekte" zu vermeiden, wie man sie vielerorts auf herkömmlichen WDVS-Fassaden beobachten kann. "Durch präzises Bohren und Versenken der Dübel in der Dämmschicht lassen sich thermische Abzeichnungen verhindern, die andernfalls auf fertig verputzten WDVS-Fassadenoberflächen in Erscheinung treten können und dann als optische Mängel wahrgenommen werden", begründet Stefan Berbner die Notwendigkeit, die Befestigung der Dämmplatten im Dämmstoff zu versenken. Zum Abdecken der eingebrachten Tellerdübel hält INTHERMO maßgenaue HFD-Rondelle bereit, die für eine homogene Oberfläche der dauerhaft befestigten Holzfaserplatten sorgen.
Vorteilhaft auf dem Gerüst
Bei der Bearbeitung an der Fassade fixierter Holzfaserdämmplatten schienen bislang aufwändige Werkzeugwechsel und entsprechende Umrüstzeiten unvermeidlich. Als serviceorientierter Spezialist für Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis hat sich INTHERMO über die Arbeitsabläufe bei der Dämmplattenmontage intensiv Gedanken gemacht. "Insbesondere auf dem Gerüst fallen in der Praxis häufig unnötige Leerzeiten an, wenn ein bestimmtes Werkzeug fehlt oder vergessen wurde. Auf benötigte Montageteile zu warten, kostet Zeit und strapaziert unter Termindruck obendrein die Nerven. Das wollte ich ändern", berichtet INTHERMO-Produktmanager Stefan Berbner, der sich als Diplom-Wirtschaftsingenieur für rationelle Arbeitstechniken am Bau stark macht.
Das Ergebnis seiner Überlegungen kann sich sehen lassen: Zur Vereinfachung der Montage präsentiert der innovationsbegeisterte Bauzulieferer INTHERMO einen praxisgerechten Bohr-und-Fräs-Aufsatz für Profi-Bohrmaschinen, der die Effizienz der handwerklichen Montage von Holzfaserdämmplatten optimiert: Das Spezialwerkzeug INTHERMO HFD-BohrTool beschleunigt die Verankerung von Holzfaserdämmplatten an gemauerten Fassaden, indem es das Bohren von Dübellöchern und das Fräsen von Aussparungen zur Aufnahme von Tellerdübeln in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
Der Bohrer in bedarfsgerechter Größe wird statt wie bisher in die Bohrmaschine nunmehr in das HFD-BohrTool eingesetzt und dort arretiert. Mit diesem Kombinationswerkzeug werden die Holzfaserdämmplatten anschließend zur dauerhaften Verankerung im tragenden Mauerwerk bearbeitet, also gebohrt und gefräst. Ein Tiefenbegrenzer sorgt dafür, dass die Aussparung zur Aufnahme des Tellerdübels immer gleich bemessen ist. Das gibt dem Verarbeiter Sicherheit und erspart ihm zudem eventuelle Nacharbeiten bei der Verankerung. Die Aussparung in der Holzfaserdämmplatte wird nach dem Einschrauben des Tellerdübels mit einem INTHERMO HFD-Rondell passgenau verschlossen, woraus eine vorbildlich ebenmäßige Oberfläche der aufgedämmten Fassade resultiert. Der Komplettierung des WDVS durch Applikation des passenden INTHERMO Putzsystems steht dann nichts mehr im Wege.
Ökologisch orientierter Anbieter
Über innovative Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis und die fachgerechte Montage natürlicher Dämmstoffe, die sich für Neubauten ebenso wie zur energetischen Modernisierung von Bestandsgebäuden eignen, informiert die INTHERMO GmbH, Roßdörfer Str. 50, D-64372 Ober-Ramstadt, Fon +49 (0) 61 54/71-16 69, Fax +49 (0) 61 54/71-4 08, Mail info@inthermo.de, Web www.inthermo.de