Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal, Geschäftsführer des mittelständischen Bauzulieferers INTHERMO sowie Vorstandsmitglied im Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD), zeigte sich in München mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Er interpretierte die BAU 2011 als Erfolgsbarometer, das für die nahe und mittelfristige Zukunft auf erhebliche wirtschaftliche Zugewinne schließen lässt. „2008 und 2009 konnte INTHERMO eine Umsatzsteigerung von jeweils 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Trotz Eurokrise und Wirtschaftsflaute haben wir es 2010 auf 15 Prozent Umsatzsteigerung gebracht; unterm Strich war es sogar das erfolgreichste Jahr in unserer Firmengeschichte. Wenn die Nachfrageentwicklung nach Holzfaserdämmstoffen und Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen künftig auch nur annähernd so stark ausfällt, wie es der Besucheransturm auf der BAU erwarten lässt, darf INTHERMO auch zukünftig mit deutlich zweistelligen Umsatzzugewinnen pro Jahr rechnen“, schätzt Kuphal. Dass er damit durchaus richtig liegen könnte, wird deutlich, wenn man sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Baugeschehen in Deutschland vor Augen führt.
Der Anfang ist gemacht
Seit Oktober 2009 gilt die verschärfte Energieeinsparverordnung, die Neubauten wie Bestandsgebäude gleichermaßen erfasst. Um ihr zu entsprechen und die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung durch flächendeckende Minderung des CO2-Ausstoßes um mindestens 20 Prozent bis 2020 zu erreichen, sind insbesondere im Gebäudebestand erhebliche Investitionen in energiesparende Maßnahmen nötig. Für den einzelnen Haushalt bedeutet das konkret: Ohne eine konsequent verbesserte Wärmedämmung der Gebäudehülle wird das Wohnen mit den Jahren immer teurer. Mehr und mehr Bundesbürger erkennen, dass es sich nicht lohnt, Geld fürs Beheizen maroder Wohngebäude auszugeben. Bauzulieferer wie INTHERMO profitieren von diesem Bewusstseinswandel, der auf Nachhaltigkeit im Privat- wie im Berufsleben zielt und sukzessive sämtliche Lebensbereiche erfasst. Neben Wohnhäusern werden deshalb immer öfter auch öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Sporthallen und vergleichbare Gebäude aufgedämmt, idealerweise sogar mit Holzfaserdämmstoffen und Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen ausgestattet.
Zulassung ist maßgeblich
Bei der Auftragsvergabe – einerlei, ob in der Privatwirtschaft oder bei Bauvorhaben der öffentlichen Hand – sind WDVS-Anbieter zu bevorzugen, die allergrößten Wert auf eine rechtskonforme Ausführung der Montage legen. Seit Jahren sind die baurechtlichen Aspekte der WDVS-Applikation ein Thema, auf das kaum ein anderes Unternehmen so unmissverständlich hinweist wie INTHERMO. Vorbehaltlose Handwerker- und Verbraucherinformation standen dementsprechend auch in München ganz oben auf der Agenda: „Alles aus einer Hand, lautet die Maxime. Die Applikation eines Wärmedämmverbundsystems muss dessen bauaufsichtlicher Zulassung genügen. Wer es als Architekt, Hausbauunternehmen oder Verarbeiter duldet, dass Produkte verschiedener Anbieter bei der WDVS-Montage vermischt werden, handelt rechtswidrig, hebelt die bauaufsichtliche Zulassung aus und bringt den Kunden im Falle einer Reklamation um seine gesetzlichen Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Zulassungsinhaber“, erläutert Vertriebsleiter Stefan Berbner. INTHERMO besteht daher darauf, dass Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme aus Ober-Ramstadt immer und überall zulassungskonform montiert werden – also ausschließlich mit Original-Systemprodukten von INTHERMO. Das gilt für Modernisierungen im Bestand genauso wie für jeden Neubau.
Mauerwerk mit Holzfaserdämmung
Um betagte Ziegelbauten elegant auf das aktuell geforderte Wärmebedarfsniveau der Energieeinsparverordnung zu bringen, hat sich INTHERMO etwas einfallen lassen: Das INTHERMO WDVS für gemauerte Bestandsgebäude lässt sich ab sofort mit der bis zu 200 mm dicken Holzfaserdämmplatte INTHERMO HFD-Exterior Massiv ausrüsten und systemgerecht verputzen. Der Verarbeiter erzielt mit der HFD-Exterior Massiv somit eine optimale Dämmwirkung auf Mauerwerk, ohne die Statik der Außenwände mehr als nötig zu belasten. Bei stark unebenen Außenwänden, wie sie beispielsweise bei Häusern aus den 1920er und 1950er Jahren häufig anzutreffen sind, kann als Alternative das INTHERMO Trägersystem eingesetzt werden, um eine lotrechte Montage der Holzfaserdämmplatten zu ermöglichen. Die zusätzlichen Gefache zwischen der alten Außenwand und der nach außen abschließenden Hülle aus Holzfaserplatten lassen sich mit einer INTHERMO Holzfaser-Gefachdämmung auskleiden oder mit Zellulose vollständig verfüllen. Dabei werden Versorgungsleitungen, die nachträglich auf die alte Außenwand aufgebracht wurden, komplett umdämmt. Wärmebrücken lassen sich so systematisch unterbinden.
Weitere Informationen über die innovativen INTHERMO Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme für Gebäude aller Art finden sich im Internet auf www.inthermo.de