"Als wir im Februar 2011 den ersten LKW mit unseren Testwänden beluden, hätte wohl niemand gedacht, dass das Gewerke übergreifende Schulungskonzept so lange so großen Anklang finden würde. Wir haben uns seinerzeit gefragt, was professionelle Bauhandwerker eigentlich daran hindert, mehr Verständnis für die Belange anderer Disziplinen aufzubringen und sich auf deren Arbeitsabläufe einzustellen. Die Erfahrung, dass auf fast allen Baustellen in der Sache zu wenig kommuniziert und wenn, dann oft aneinander vorbeigeredet wird, hat uns motiviert, die ersten Kompaktseminare für Teilnehmer miteinander zusammenhängender Gewerke anzubieten. Das aus der VOB sattsam bekannte "Vorleistung prüfen und gegebenenfalls Bedenken anmelden!" reicht jedenfalls nicht aus, wenn man ernsthaft ein für alle Beteiligten zufriedenstellendes Gesamtergebnis anstrebt. Reibungslosere Abläufe, bessere Ausführungsqualität bis ins Detail und über alle Prozessschritte hinweg eine höhere Zufriedenheit der Verarbeiter sollten Anreiz genug sein, sich für die Notwendigkeiten und Bedürfnisse benachbarter Gewerke zu interessieren. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit unserer ursprünglichen Einschätzung offenbar richtig lagen und der Gedanke, dass Teamarbeit mehr bringt als das Denken und Handeln in tradierten Bahnen, immer weitere Kreise zieht", erläutert INTHERMO-Geschäftsführer Dipl.-Holzbauing. Guido Kuphal das Konzept.
Theorie und Praxis verbinden
Immer mehr Zimmerer, Stuckateure, Fensterbauer, Schreiner, Energieberater und sogar Architekten erkennen die Vorteile des Schnittstelle-Baustelle-Schulungskonzepts und lassen sich gemeinsam schulen, wobei jeder Teilnehmer von den Fragen und Erläuterungen der anderen profitiert. Fachvorträge praxiserprobter Referenten zu aktuellen Themen sowie Vorführungen und Übungen am Objekt schaffen die Basis für systematisch aufeinander abgestimmte Bauabläufe, die auf gegenseitigem Verständnis der jeweils vor- und nachgelagerten Gewerke beruhen. Ein anspruchsvolles Programm, das sich 2014 bei insgesamt acht Schnittstelle-Baustelle-Tagesseminaren im Januar und Februar erneut bewährt.
Die Kompaktseminare, die sich vorrangig um die Gewerkeschnittstelle Fenster-Dämmung-Dichtung drehen, haben sich zu detailorientierten Schulungen fortentwickelt, die auch hygienische Aspekte wie Schimmelvermeidung in Innenräumen, juristische Fragen der Gestaltung des Bauvertrags, den Nachweis der Luftdichtheit sowie die Beschaffung von Fördermitteln für energetisch motivierte Bauvorhaben umfassen. Dreh- und Angelpunkt aller Schnittstelle-Baustelle-Schulungen sind nach wie vor die beiden Unternehmen Moll/pro clima und INTHERMO, die gemeinsam mit ambitionierten Partnern auch in Zukunft für besseres Verstehen auf der Basis detailbewusster Kommunikation auf dem Bau werben.
Chancen erkennen und ergreifen
Ende Februar sind noch vereinzelt Plätze frei, die Kurzentschlossene belegen können. Dabei gilt: Wer zuerst kommt… Hier die genauen Termine und Veranstaltungsorte für Schnittstelle-Baustelle-Schulungen in Düsseldorf und Berlin:
25. Februar 2014
Düsseldorf
Park Inn by Radisson Düsseldorf Süd
Am Schönenkamp 9
40599 Düsseldorf
27. Februar 2014
Berlin
Mercure Airport Hotel Berlin Tegel
Kurt-Schumacher-Damm 202
13405 Berlin
Fragen zu Gewerke übergreifenden Schnittstelle-Baustelle-Kompaktschulungen (www.schnittstelle-baustelle.de) beantworten die Veranstalter INTHERMO GmbH, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstdt, info@inthermo.de (www.inthermo.de) und Moll bauökologische Produkte GmbH, Rheintalstr. 35 - 43, 68723 Schwetzingen, info@proclima.de (www.proclima.com). Interessierte Bauhandwerker sind eingeladen, sich persönlich von der Qualität eines Schnittstelle-Baustelle-Tagesseminars zu überzeugen. Den moderaten Kostenbeitrag in Höhe von zurzeit 79 EUR (inkl. Mehrwertsteuer) pro Teilnehmer/-in und Termin (inklusive Produktmustern, Schulungsunterlagen, Verpflegung etc.) übernehmen zukunftsorientierte Handwerksbetriebe für ihre Leistungsträger sicher gern. (az)