Auf der Messe BAU 2013 in München weist der ökologisch orientierte WDVS-Anbieter INTHERMO aus dem südhessischen Ober-Ramstadt praxisgerechte Wege zum Ziel. Die Umsetzung der Dichtungsmaßnahmen wird in Halle B5 am INTHERMO-Messestand Nr. 422 mehrmals täglich live vorgeführt.
Jeder Kunde hat ein Anrecht auf eine luft-, wind- und schlagregendichte Fassade. Bauteilanschlüsse müssen bei der WDVS-Montage daher stets besonders sorgfältig ausgeführt werden. Dabei kommt es neben der Materialauswahl auf die professionelle Applikation auf jeder Baustelle an.
Luftdicht? Winddicht? Schlagregendicht?
Werden auf der Baustelle nicht alle Details exakt so umgesetzt, können Schäden am Bauwerk die Folge sein. Das wiederum zieht gegebenenfalls Konsequenzen für das ausführende Handwerksunternehmen wie auch für den verantwortlichen Planer nach sich.
Die Technikabteilung von INTHERMO befasst sich mit dem facettenreichen Thema schon seit geraumer Zeit. Für wind-, luft- und schlagregendicht auszubildende Bauteilanschlüsse wurden dabei die Ausführungsmöglichkeiten weiterentwickelt, die schon viele Bauprofis überzeugt haben - einerlei, ob es sich im konkreten Fall um den Spritzwasserschutz des Gebäudesockels handelt, um die Übergänge zwischen Sturz- und Rollladenkasten bzw. zwischen Laibung und Tür- oder Fensterrahmen oder um den wasserdicht herzustellenden Wandanschluss der Fensterbank.
Pragmatisch das Ziel im Blick
Für einen ökologisch orientierten WDVS-Entwickler wie INTHERMO, der stets die Natürlichkeit der eingesetzten Systembestandteile betont, mag es außergewöhnlich wirken, dass Randdämmstreifen aus extrudiertem Polystyrolschaum Fassadendurchdringungen säumen sollen - das Ergebnis gibt den einschlägigen Ausführungsbestimmungen jedoch Recht.
"Die österreichische Holzforschung hat die Probe aufs Exempel gemacht und für die Einbindung von Fensterbänken in Außenwandkonstruktionen mit wissenschaftlichen Methoden festgestellt, dass es bisher keine 100%ig wasserdichten Detailanschlüsse gab. Statt also puristisch zu agieren, macht es vom Ergebnis her betrachtet Sinn, an Stürzen und Laibungen von Türen und Fenstern, in Sockelschienen unter fassadenseitig zu montierenden Holzfaserdämmplatten sowie unterhalb von Fensterbänken schützende XPS-Dämmstreifen und -keile in Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme einzubinden", argumentiert Dipl.-Ing. Lars Esser, der als Leiter Technik bei INTHERMO die Verwendung von XPS-Dämmstreifen und XPS-Dämmkeilen maßgeblich vorangetrieben hat.
So können die Anschlüsse dicht gestaltet werden; die natürliche Holzfaserdämmung kann ihre besonderen bauphysikalischen Stärken wie den exzellenten Schutz vor sommerlicher Hitze, winterlicher Kälte, Straßenlärm und Schall wie auch ihre immer wichtiger werdende klimaregulierende Wirkung durch das Puffern von CO2 uneingeschränkt zur Geltung bringen. Genau darauf kommt es schließlich an. Deshalb werden besonders exponierte Bereiche der Fassade wie die Fensterlaibungen und -stürze oder die Dämmebene unterhalb der Fensterbank beim INTHERMO WDVS ab sofort mit einem XPS-Dämmstreifen bedeckt. Auch als Brüstungskeil unter dem Fenster bzw. der Fensterbank findet der wasserabweisende XPS-Dämmstoff in Verbindung mit geeigneten Folienwannen Verwendung, auf dass ein Idealgefälle mit einem Neigungswinkel von 5 bis 8 Grad gewährleistet ist.
WDVS-Handbuch mit Verarbeitungshinweisen
Nähere Einzelheiten wie die Ausführungsempfehlungen im Detail sind dem neu aufgelegten INTHERMO-Handbuch "Natürlich aus Leidenschaft" zu entnehmen. Darin wird in Wort und Bild ausführlich, detailgenau und leicht verständlich beschrieben, wie die Dämmebene rund um Tür- und Fensterausschnitte sowie sonstige Außenwanddurchdringungen vor Wind und Wetter wirkungsvoll und zugleich dauerhaft zu schützen ist. Das Standard-Werk für echte WDVS-Profis kann im Internet von www.inthermo.de heruntergeladen werden. Auf der BAU 2013 liegt das Handbuch am INTHERMO Stand Nr. 422 in Halle B5 auch gedruckt zum Mitnehmen bereit.