"Wachsende Anforderungen an Sauberkeit und Hygiene. Steigende Kosten für Gebäudereinigung und -wartung. Diese Faktoren sorgen auch in Zukunft für die weitere Verbreitung von Schmutzfangmatten." Dirk Hischemöller, DBL-Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, beschäftigt sich seit Jahren mit den "textilen Staubsaugern". Doch nicht nur er vertritt diese Auffassung. Gestützt wird sie durch die seit Jahren kontinuierlich wachsenden Absatzzahlen. Über eine Million Quadratmeter Schmutzfangmatten, so aktuelle Statistiken, liegen derzeit den Deutschen zu Füßen. Dies entspricht etwa vierzehn Matten pro tausend Einwohner. Im Verhältnis zu England (24/1.000) oder Skandinavien (28/1.000) allerdings eher noch bescheidene Zahlen.
Wesentlichen Anteil an dieser auch in Deutschland insgesamt steigenden Entwicklung haben vor allem die zunehmend eingesetzten waschbaren Schmutzfangmatten. Diese mobilen Textilien erobern mit hervorragenden technischen und optischen Eigenschaften zunehmend Terrain. Und weisen dazu einen klaren Vorteil auf: "Im Gegensatz zu den oft fest eingebauten 'Disposable Mats erlaubt die besondere Materialzusammensetzung ein umweltschonendes, intensives Waschverfahren in der Maschine." Meist im Full-Service-Verfahren geleast, sorgen Spezialisten wie die DBL - Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH für die regelmäßige Pflege. Was wiederum die optimalen technischen und optischen Eigenschaften über Jahre erhält.
Schmutzfracht reduzieren
Staub, Wasser und nasser Schmutz. Die Leistungsfähigkeit der waschbaren Matten hat unter anderem die ISSA (International Sanitary Supply Association) untersucht. Danach stoppen entsprechende Matten bis zu 80 Prozent der Schmutzfracht, die über die Schuhe der Besucher in die Räume getragen werden. Und lagern diese bis zur nächsten Wäsche sicher in ihrem aufragenden Flor. Die positiven Auswirkungen sind sofort spürbar: attraktiveres Erscheinungsbild, geringerer Verschleiß der Böden, niedrigere Kosten für die Gebäudereinigung und -renovierung sowie, so Untersuchungen, eine längere Lebenszeit empfindlicher elektronischer Geräte.
Sauberkeit und Sicherheit - verminderte Rutschgefahr bei Nässe - sind damit die herausragenden technischen Eigenschaften der waschbaren Matten. Dabei variieren die Einsatzorte je nach individuellem Bedarf. Sauberkeit im Eingangsbereich, als Schmutzbremse zwischen Werkstatt und Büro, Wegweiser im Gebäude, Staubfänger vor Kopiermaschinen, Hygieneschleuse zwischen Küche und Restaurant oder als angenehme, dabei rutschfeste Unterlage an Produktionsplätzen - die Matte gibt sich vielseitig.
Für die positiven Eigenschaften verantwortlich ist zunächst der Flor der Matte, also die textile Oberseite. Er sorgt für eine hochgradige Ablösung des Schmutzes vom Schuh. Gleichzeitig - dies deutet bereits der Name Schmutzfangmatte an - spielt das Speichervermögen des Produktes eine entscheidende Rolle. Je nach Typ werden pro Quadratmeter bis zu 2,5 Liter Wasser und/oder 4 Kilogramm Schmutz zwischen den Fasern aufgenommen und auf dem Untergrund aus Gummi gespeichert. Selbst Öl- und Fettanhaftungen bindet die Spezialfaser. Der glatt oder genoppt ausgeführte Nitril-Gummirücken dichtet einerseits nach unten ab und sorgt andererseits für einen sicheren Halt der Matte auf fast allen Oberflächen.
Optik stimmt
Abgesehen von den technischen Merkmalen bieten die waschbaren Schmutzfangmatten heute einen weiteren Vorteil: Sie lassen sich durch moderne Produktionsverfahren optisch so gestalten, dass sie für einen freundlichen, dem Corporate Design des jeweiligen Hauses entsprechenden Empfang sorgen. Nahezu unbegrenzte Farbkombinationen sind heute möglich. Individuelle Logos, übersichtliche Wegweiser oder nach Kundenvorgabe entwickelte aufwändige Designs bieten einen attraktiven Blickfang. Grafik oder Foto, das spielt keine Rolle mehr.
Um diese Eigenschaften der waschbaren Fußmatte dauerhaft zu erhalten, ist eine regelmäßige fachgerechte Pflege notwendig. Eine Aufgabe, die Anbieter wie die DBL - Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH seit Jahren für ihre Kunden übernehmen. Mit speziellen Maschinen und Verfahren waschen die einzelnen DBL-Vertragswerke nahezu 100 Prozent der Ablagerungen aus den Matten heraus - natürlich umwelt- und materialschonend. Das bloße Absaugen einer Schmutzfangmatte löst nur die oberflächlichen Verunreinigungen. Ein Problem gerade auch der Disposable Mat: Lediglich ungefähr zehn Prozent der Ablagerungen werden beim trockenen oder feuchten Saugen entfernt.
Im Rahmen des mit dem DBL-Mietservice vereinbarten Wechselintervalls wird dazu die ausgelegte Matte zunächst vom Servicefahrer gegen eine saubere ausgetauscht. Anschließend erfolgt der energie- und wasseroptimierte Waschvorgang in einem exakt abgestimmten Verfahren, das die Fasern säubert, aber den Gummirücken schont. Nachdem die Matte den anschließenden Trockenprozess durchlaufen hat, wartet sie im nachgeschalteten Lager auf den nächsten Austausch. Pünktlich zum vereinbarten Termin erscheint der Servicefahrer beim Kunden und tauscht erneut die Matten - der Kreislauf hat sich geschlossen.