Schluss mit Vorurteilen – Veganer leben tatsächlich gesund
Wir brauchen tierische Produkte für unseren Körper. Das und noch weitere tolle Informationen geben viele gerne dann zu Protokoll, wenn ein Veganer anwesend ist. Die meisten Veganer jedoch lockt das schon lange nicht mehr aus der Reserve, denn wer sich wirklich mit veganer Ernährung auskennt weiß, dass durch die Zusammenstellung der Nahrungsmittel allein schon bei einer Mahlzeit, die empfohlene Menge der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) in Sachen Vitalstoffe abgedeckt ist. In kurz: Eine vegane Mahlzeit kann so viel Vitalstoffe beinhalten, dass der gesamte Tagesbedarf abgedeckt ist. Voraussetzung ist allerdings, dass die Kombination der Lebensmittel richtig gestaltet wurde. Aber genau das lassen Veganer nicht auf sich sitzen und lesen sich in die Materie in der Regel tief ein und wissen genau, was sie wie kombinieren können und sollten. So Aufklärungsarbeit beendet. Nein, denn jetzt geht’s ans Eingemachte!
Vitalstoffe schön und gut, aber was ist mit den tierischen Produkten?
Tja, wir gehen immer davon aus, dass Proteine, also Eiweiß nur rein aus tierischen Bestandteilen im Körper nützlich sei. Das ist aber nicht wahr. Denn gerade in vielen Gemüsearten, Samen, Früchten, Nüssen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten sowie Sojaprodukten und Reis, Hanf und Lupinen sind reichlich Proteine enthalten! Es gibt eine unfassbar lange Liste an Lebensmitteln, welche völlig pflanzlich sind und perfekt in die vegane Ernährung passen, die so viel Proteine liefern, dass es einem fast den Schalter umlegt. Für den Eiweiß-Ausgleich wäre also gesorgt. Was aber ist mit den Vitaminen? Also an einem Vitamin C Mangel wird kein Veganer leiden, das ist sicherlich jedem klar, aber was ist mit dem Vitamin-B1-Bedarf. Üblicherweise ist Vitamin-B1 reichlich in Fisch enthalten. Jetzt werden aber Veganer mit Sicherheit keinen Fisch zu sich nehmen. Die Alternative lautet hier Sonnenblumenkerne. Übrigens ist in Fisch, in Milchprodukten und Eiern, wie wir immer denken, nicht einmal wirklich viel Vitamin-B1 enthalte. Also sollten auch Fleisch-Esser mehr auf ihre Zufuhr dieses Stoffes achten. Alle anderen B-Vitamine sind ebenfalls in Nüssen, Samen und Gemüse zu finden.
Das gemeine Vitamin-B12
Die wirklich große Herausforderung stellt sich für Veganer erst ab Vitamin-B12. Dieses Vitamin ist sehr wichtig für den Organismus. Der Körper ist in der Lage es, bei einer gesunden Darmflora selbst zu produzieren. Doch die Darmflora ist nicht immer im Lot, und zwar egal wie gut man sich ernährt. Veganer haben hier ein etwas größeres Problem, denn sie müssen die Zufuhr von außen durch pflanzliche Lebensmittel steuern. Generell wird hier angeraten zu Algenprodukten zu greifen. Vor allem Chlorella-Algen und Spirulina-Algen sollen den Vitamin-B12 Haushalt ankurbeln können. Weiterhin gibt es das Problem, dass wir Eisen über Fleisch aufnehmen. Veganer neigen eher zu einem Eisenmangel, außer sie sie nutzen Kürbiskerne, Sesam, Amaranth, Hirse, Mohn, Pfifferlinge, Basilikum, Sonnenblumenkerne, getrocknete Pfirsiche, Leinsamen und Kurkuma. Die Vielfalt ist also extrem groß und das sollte auch der Grund sein, warum Veganer auch völlig ohne Fleisch selten zu Mangelerscheinungen leiden.
Faktor Zeit – Vegane Ernährung dauert
Vor allem am Anfang muss viel recherchiert werden. Und auch die Zubereitung der einzelnen Speisen kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Generell ist der Faktor Zeit heute ein schweres Thema. Wir leben in Hektik und Stress. Ob Fleischesser oder nicht, wer sich auf natürliche Weise stärken möchte und hochwertige Nahrungsergänzungsmittel nutzen will, um seinen Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen, der findet unter www.decouvie.com die passenden Produkte. Sie können zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung mühelos kombiniert werden.