Welcher Diabetes Typ sind Sie?
Als erstes muss die Frage klärt sein, welcher Diabetes-Typ vorliegt. Man unterscheidet heute zwischen 2 verschiedenen Typen und zwar: Typ I oder Typ II. Diabetes Typ I hängt mit der Bauchspeicheldrüse und ihrer Funktion zusammen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung, bei der die Bauchspeicheldrüse zu wenig oder kein Insulin mehr produziert. Für alle, die an Diabetes Typ I erkranken ist diese Information besonders wichtig: Die Behandlung kann ausschließlich über die Gabe des Insulins erfolgen. Eine Verbesserung durch Ernährung oder Diäten tritt hier nicht ein! Obwohl generell eine gesunde und ausgewogene Ernährung für jeden wichtig sein sollte.
Bei Diabetes Typ II sprach man früher auch von Altersdiabetes. Der Grund hierfür ist, dass dieser Typ überwiegend bei älteren Menschen, ab dem 65. Lebensjahr auftrat. Die Bauchspeicheldrüse wird mit den Jahren in ihrer Funktion träge. Sie produziert dann weniger Insulin und so kommt es zu Diabetes II. Doch ein weiterer Grund für das heutige Diabetes II ist der große Konsum an Zucker und Süßem. Übergewicht zählt heute zu den größten Ursachen von Diabetes II, denn auch hier kann die Bauchspeicheldrüse der großen Zufuhr an Zucker und der damit verbundenen Überproduktion an Insulin nicht mehr standhalten. Dieser Diabetestyp wird regelrecht mit den Jahren „gezüchtet“. Das heißt er wächst nach und nach, bis die Blutzuckerwerte Aufschluss darüber geben, dass die Bauchspeicheldrüse resigniert hat und Diabetes Typ II eingetroffen ist.
Genussvoll Leben trotz Diabetes
Kommen wir jetzt aber zum angenehmen Teil, der Ernährung bei Diabetes. Bei Diabetes Typ II sollten Kohlenhydrate aufgenommen werden, welche langsam ins Blut gehen. Das bedeutet, dass vor allem komplexe Kohlenhydrate ideal sind. Für die richtige Auswahl gibt es heute den Glykämische Index, welcher die Blutzuckerwirksamkeit der Lebensmittel bestimmt. Je niedriger der GI ist, desto besser. Bei Diabetes Typ II sollten vor allem Vollkornprodukte, viel Gemüse und Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen. Sie haben viele Ballaststoffe aufzuweisen, welche ideal für den Körper sind. Fertige Lebensmittel sind nicht besonders geeignet. Anstelle der TK-Pommes sollten frische Pellkartoffeln oder Kartoffelstampf auf den Teller. Bei Diabetikern, welche Insulin bekommen, ist es wichtig, dass sie keine 3 Hauptmahlzeiten zu sich nehmen, sondern diese über den Tag verteilen. Ideal sind zwischen 5 und 6 einzelne Mahlzeiten am Tag. Das vermeidet einen Unterzucker, welcher schnell gefährliche Folgen haben könnte.
Zucker durch Zucker-Ersatz tauschen?
Das ist keine gute Idee, denn Zuckeraustauschstoffe sind in der Regel mit fast genauso viel Energie wie herkömmlicher Zucker ausgestattet. Leider gibt es einen Nachteil bei diesen Ersatz-Zuckern. Sie können zu Übergewicht führen, und genau das sollte ja vermieden werden. Wer aber erst einmal durch seine Ernährungsberatung den Dreh raus hat, wird feststellen, dass sich ihm ein schier endloses Spektrum an leckersten Mahlzeiten und Zwischengerichten bietet. Ideal ist es, die Speisen selbst zuzubereiten, denn so weiß man was drin ist und außerdem stärkt das auch die eigene Bindung zur Nahrungsaufnahme. Leben mit Diabetes ist heute einfacher als vor einigen Jahren. Und in Zukunft wird sich auch hier noch viel tun. Viel Spaß beim kreieren neuer Gerichte.
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Verfasser:
Leoni-Daniela Unfried PR